verbesserung der suchtprävention - Hochschule Merseburg
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Die EBDD ihrerseits hat in den zurückliegenden Jahren im Zusammenwirken mit den Mitgliedsstaaten<br />
ein Manual für qualitativ gesicherte Präventionsaktivitäten entwickelt<br />
(EDDRA), das mittlerweile vor allem von jenen Projekten umgesetzt wird, die aus Mitteln <strong>der</strong><br />
EU geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Empfohlen wird deshalb:<br />
• Die Kooperation <strong>der</strong> verschiedenen Akteure im Feld <strong>der</strong> Prävention ist deutlich <strong>verbesserung</strong>sbedürftig.<br />
Hierzu erscheint die Stärkung <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> Präventionskoordinatoren/<br />
Präventionsfachstellen in den Län<strong>der</strong>n und Kommunen verbunden mit einer möglichst<br />
präzisen Aufgaben- bzw. Leistungsbeschreibung, -dokumentation und kontinuierlichen<br />
Aufgabenevaluation zweckdienlich.<br />
• Die bisher weithin innerbehördlich wahrgenommenen Aufgaben <strong>der</strong> operativen Planung,<br />
Koordination, (Dritt-) Mittelakquisition und Durchführung von Präventionsmaßnahmen<br />
sollten aus behördlicher Organisationsform ausgeglie<strong>der</strong>t werden. Konkret sollten die<br />
BZgA und die Landesfachstellen für Suchtprävention in die Rechtsform öffentlich-rechtlicher<br />
Stiftungen überführt werden, an denen zu gleichen Teilen die staatlichen Stellen<br />
und die Sozialversicherungsträger zu beteiligen wären. Programmplanung und -abstimmung<br />
könnten so besser gebündelt und zielgerichtet vernetzt werden. Überdies erscheint<br />
es durchaus aussichtsreich, in <strong>der</strong>artige öffentlich-rechtliche Stiftungen vermehrt auch<br />
private Mittel (sog. social sponsoring) einfließen zu lassen.<br />
IV. Administrative Steuerungsstrukturen in <strong>der</strong> Prävention<br />
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