13.10.2013 Aufrufe

verbesserung der suchtprävention - Hochschule Merseburg

verbesserung der suchtprävention - Hochschule Merseburg

verbesserung der suchtprävention - Hochschule Merseburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

54<br />

von Wissen und Erfahrungen in Zusammenhang mit Drogenkonsum gehören.<br />

Deshalb sind Prozesse des Lernens und <strong>der</strong> Weitergabe von Erfahrungen und Wissen<br />

sowie <strong>der</strong> Kulturbildung durch Ritualisierung und Emanzipation zu för<strong>der</strong>n.<br />

Verantwortlicher und verantwortbarer Umgang mir psychoaktiven Substanzen<br />

schliesst Schädigung <strong>der</strong> Gesundheit und des eigenen Entwicklungspotentials ebenso<br />

aus wie Schädigung an<strong>der</strong>er. Dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen sind gemeindenahe<br />

Ansätze beson<strong>der</strong>s geeignet, weil die angesprochenen Konsumenten auf den<br />

verschiedenen Ebenen koordinierte und gleichbedeutende Informationen und Handlungsmodelle<br />

erfahren.<br />

Drogen- und Suchtkrankenhilfe kann in den Prozessen <strong>der</strong> Entwicklung und För<strong>der</strong>ung<br />

von Kompetenzen im Umgang mit psychoaktiven Substanzen lediglich an<br />

Schnittstellen (z.B. von Milieuarbeit, Drogenkunde und Alltagsberatung) eingreifen.<br />

Hier hat sie ihren spezifischen Blick für problematische Abhängigkeitsentwicklungen<br />

und niedrigschwellige, zielgruppengenaue und -akzeptierte Angebote an Beratung<br />

und Therapie einzubringen /vgl. Laging-Glaser, 2001/, über <strong>der</strong>en Vermittlung auch<br />

Impulse für die Entwicklung von Drogenmündigkeit gegeben werden. Hauptaufgabe<br />

von Drogenhilfe bleibt jedoch, individuelle Beratung und therapeutische Hilfe für<br />

Menschen anzubieten, die bei ihrem Bemühen, um Ausstiege aus für sie problematischem<br />

Drogenkonsum situativ o<strong>der</strong> phasenweise beratende, therapeutische und<br />

medizinische Hilfe benötigen. Bezogen auf die Gesamtheit drogenkonsumieren<strong>der</strong><br />

Menschen werden diese Grenzfälle jedoch eher die Ausnahme als die Regel sein.<br />

VIII. Anhang I

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!