verbesserung der suchtprävention - Hochschule Merseburg
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von Wissen und Erfahrungen in Zusammenhang mit Drogenkonsum gehören.<br />
Deshalb sind Prozesse des Lernens und <strong>der</strong> Weitergabe von Erfahrungen und Wissen<br />
sowie <strong>der</strong> Kulturbildung durch Ritualisierung und Emanzipation zu för<strong>der</strong>n.<br />
Verantwortlicher und verantwortbarer Umgang mir psychoaktiven Substanzen<br />
schliesst Schädigung <strong>der</strong> Gesundheit und des eigenen Entwicklungspotentials ebenso<br />
aus wie Schädigung an<strong>der</strong>er. Dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen sind gemeindenahe<br />
Ansätze beson<strong>der</strong>s geeignet, weil die angesprochenen Konsumenten auf den<br />
verschiedenen Ebenen koordinierte und gleichbedeutende Informationen und Handlungsmodelle<br />
erfahren.<br />
Drogen- und Suchtkrankenhilfe kann in den Prozessen <strong>der</strong> Entwicklung und För<strong>der</strong>ung<br />
von Kompetenzen im Umgang mit psychoaktiven Substanzen lediglich an<br />
Schnittstellen (z.B. von Milieuarbeit, Drogenkunde und Alltagsberatung) eingreifen.<br />
Hier hat sie ihren spezifischen Blick für problematische Abhängigkeitsentwicklungen<br />
und niedrigschwellige, zielgruppengenaue und -akzeptierte Angebote an Beratung<br />
und Therapie einzubringen /vgl. Laging-Glaser, 2001/, über <strong>der</strong>en Vermittlung auch<br />
Impulse für die Entwicklung von Drogenmündigkeit gegeben werden. Hauptaufgabe<br />
von Drogenhilfe bleibt jedoch, individuelle Beratung und therapeutische Hilfe für<br />
Menschen anzubieten, die bei ihrem Bemühen, um Ausstiege aus für sie problematischem<br />
Drogenkonsum situativ o<strong>der</strong> phasenweise beratende, therapeutische und<br />
medizinische Hilfe benötigen. Bezogen auf die Gesamtheit drogenkonsumieren<strong>der</strong><br />
Menschen werden diese Grenzfälle jedoch eher die Ausnahme als die Regel sein.<br />
VIII. Anhang I