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Forschung und Lehre Jahresbericht 2009 - ZfP Südwürttemberg

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Kurzbezeichnung:<br />

WEIS 3<br />

Projekt<br />

Kurzbezeichnung:<br />

WEIS 2<br />

Projekt<br />

Psychiatrische Tätigkeit zwischen Umsetzung der sog. Euthanasie<br />

<strong>und</strong> Verweigerung. Der württembergische Psychiater Maximilian<br />

Sorg <strong>und</strong> die ärztlichen Handlungsspielräume im Nationalsozialismus<br />

(AT)<br />

Gegenstand dieses <strong>Forschung</strong>sprojekts ist die Biographie des in den ehemaligen<br />

Anstalten Weissenau, Weinsberg <strong>und</strong> Zwiefalten tätigen Arztes Maximilian<br />

Sorg, seine Haltung <strong>und</strong> Aktivitäten in den Jahren des Nationalsozialismus<br />

sowie im Zuge der sog. Wiedergutmachungsverfahren in der BRD. Die Arbeit<br />

verbindet biographische <strong>und</strong> institutionshistorische Methodologien mit dem<br />

<strong>Forschung</strong>sinteresse der Studien zur Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus.<br />

Sorgs beruflicher Werdegang erscheint besonders geeignet zu sein, die<br />

möglichen Handlungsspielräume ärztlich Tätiger in von der sog. Euthanasie<br />

betroffenen Einrichtungen zu untersuchen. Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der ärztlichen<br />

peer group wird Sorgs Verhalten im Vergleich beurteilbar.<br />

Akademische Qualifikationsarbeit. Bearbeitung: Martina Henzi. Betreuung: Dr.<br />

Thomas Müller, Prof. Dr. Gerhard Längle. Koordination: Daniela Croissant.<br />

Projektierter Bearbeitungszeitraum: 2008 – 2010.<br />

Zur Psychiatrie im Nationalsozialismus. Die Rolle der Ärztin Martha<br />

Fauser (1889-1975) in der sog. Euthanasie in <strong>Südwürttemberg</strong><br />

(AT)<br />

Gegenstand dieses <strong>Forschung</strong>sprojekts ist die Biographie der in den ehemaligen<br />

Anstalten Weissenau <strong>und</strong> Psychiatrie tätigen Ärztin Dr. Martha Fauser <strong>und</strong> ihrer<br />

Rolle in den Jahren des Nationalsozialismus. Die Arbeit integriert biographische<br />

<strong>und</strong> institutionshistorische Methodologien mit dem <strong>Forschung</strong>sinteresse der Gender<br />

Studies <strong>und</strong> der Studien zur Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus.<br />

Fauser war eine prominente Figur im Rahmen der sog. T4-Aktion bzw. der sog.<br />

„Euthanasie“, die sich in der BRD auch im Rahmen eines juristischen Prozesses<br />

für ihr Fehlverhalten zu verantworten hatte. Zugleich war sie eine der ranghöchsten<br />

Frauen in der württembergischen Medizin bzw. Psychiatrie in der Zeit des<br />

Nationalsozialismus.<br />

Akademische Qualifikationsarbeit. Bearbeitung: Iris Pollmann. Betreuung: Dr.<br />

Thomas Müller, Prof. Dr. Gerhard Längle. Koordination: Daniela Croissant.<br />

Projektierter Bearbeitungszeitraum: 2008 – 2010.<br />

<strong>Forschung</strong>sbericht <strong>2009</strong> 43

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