Forschungsprojekte Anthropogene Spurenstoffe - DWA
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<strong>Forschungsprojekte</strong> zu anthropogenen <strong>Spurenstoffe</strong>n im Wasserkreislauf<br />
34 Titel<br />
Kurztitel<br />
Verbundpartner/<br />
Projektnehmer<br />
Kontakt<br />
Projektträger/<br />
Finanzierung<br />
Probabilistische Bewertung des Umweltrisikos von Pflanzenschutzmitteln<br />
– Umsetzung der georeferenzierten probabilistischen Risikobewertung in<br />
den Vollzug des PflSchG – Pilotphase für den Expositionspfad `Abdrift´<br />
ausgehend von Dauerkulturen<br />
Universität Koblenz-Landau, Institut für Umweltwissenschaften<br />
Universität Koblenz-Landau, Institut für Umweltwissenschaften (Ralf<br />
Schulz, David Elsaesser, Renja Ohliger, Sebastian Stehle, Katharina<br />
Zenker, Universität Koblenz-Landau)<br />
UBA<br />
Laufzeit Bis 8/ 2007<br />
Kurzfassung<br />
In dem vorliegenden F&E Vorhaben 206 63 402 wurde der Sachstand zur georeferenzierten<br />
probabilistischen Risikobewertung (PRA) von Pflanzenschutzmitteln (PSM) dargestellt. Die<br />
Ausführungen beziehen sich in dieser Pilotstudie nur auf Dauerkulturen und Abdrift in<br />
Gewässer. Es wurde eine Gesamtzahl von 23 expositionsbestimmenden Faktoren definiert<br />
und geprüft, ob die Datenlage deren Einbindung in das Verfahren erlaubt. Zum allgemeinen<br />
Vorgehen bei der PRA wird ein vierstufiges Verfahren vorgeschlagen, welches Elemente aus<br />
den umfangreichen Vorarbeiten von BBA und IVA einbezieht:<br />
1. Bundesweite Risikobewertung, möglichst nur unter Verwendung<br />
georeferenzierter Faktoren<br />
2. Hot-Spot-Analyse, unter Berücksichtigung des räumlichen Ausmaßes der<br />
Belastung, der Belastungshöhe und der tolerierbaren Effekthöhe<br />
3. Verfeinerte Expositionsberechnung, unter Verwendung von Luftbildern oder<br />
Feldkartierungen Endbericht F&E Vorhaben 20663402 Umweltwissenschaften<br />
Landau IV<br />
4. Managementmaßnahmen, mit einem Fokus auf landschaftsbezogene aktive<br />
Maßnahmen, die zu einer effektiven Risikoreduktion beitragen<br />
Das vorgeschlagene PRA-Vorgehen bietet die konkrete Möglichkeit, die Landwirtschaft als<br />
aktiven Partner in den Prozess des Managements von Pflanzenschutzmaßnahmen im<br />
Einklang mit der Sicherung des Schutzgutes Oberflächengewässer einzubinden.<br />
Bewertung<br />
45