25.10.2012 Aufrufe

Forschungsprojekte Anthropogene Spurenstoffe - DWA

Forschungsprojekte Anthropogene Spurenstoffe - DWA

Forschungsprojekte Anthropogene Spurenstoffe - DWA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Forschungsprojekte</strong> zu anthropogenen <strong>Spurenstoffe</strong>n im Wasserkreislauf<br />

68 Titel Mobile organische <strong>Spurenstoffe</strong> als prozessorientierte Indikatoren in<br />

Grundwassereinzugsgebieten<br />

Kurztitel Keine Angabe<br />

Verbundpartner/<br />

Projektnehmer<br />

Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte<br />

Geowissenschaften - Hydrogeologie<br />

Kontakt Dr. Wolf, Leif (0721/6087602; Fax: 0721/606279; leif.wolf@agk.unikarlsruhe.de)<br />

Projektträger/<br />

Finanzierung<br />

Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn<br />

Laufzeit 1/ 2008 – 12/ 2009<br />

Kurzfassung<br />

Mobile organische <strong>Spurenstoffe</strong> (z.B. Pharmazeutika, Pestizide und Körperpflegemittel)<br />

finden sich bereits in fast allen Bereichen der aquatischen Umwelt. In zunehmendem Maße<br />

breiten sie sich auch in den durch lange Verweilzeiten (z.B. 1-100 a) gekennzeichneten<br />

Grundwasserleitern aus. Die deutsche Trinkwasserversorgung basiert nach aktuellem Stand<br />

zu 72 Prozent auf Grundwasservorkommen und bedarf einer zuverlässigen Abschätzung der<br />

zukünftigen Konzentrationsentwicklung in Oberflächen- und Grundwässern. Unabhängig<br />

von einem möglichen Gefährdungspotential bieten sich mobile organische <strong>Spurenstoffe</strong> aber<br />

auch als hochspezifische Umwelttracer an, die in der Forschung und beim<br />

Umweltmonitoring zur Identifikation und Bilanzierung von Eintragsquellen,<br />

Ausbreitungswegen und Umsetzungsprozessen herangezogen werden können. Hierzu werden<br />

angepasste Modellierungstechniken, speziell zur inversen Modellierung schlecht bestimmter<br />

Eingangssignale auf allen Maßstabsebenen benötigt. Zudem sind Weiterentwicklungen von<br />

Analyseverfahren in Richtung effizienter und kostengünstiger Anwendung und erhöhter<br />

Aussagekraft notwendig. Die Mehrzahl der bisher durchgeführten Untersuchungskampagnen<br />

bezieht sich bisher auf räumlich weit gefächerte Screenings, detaillierte<br />

Prozessuntersuchungen mit zeitlich höher aufgelösten Probenreihen fehlen weitgehend. Ziel<br />

dieses Start-Up-Projektes ist es, die KIT-Kompetenz bezüglich Analyse,<br />

Ausbreitungsmodellierung und Entfernung mobiler organischer <strong>Spurenstoffe</strong> aus der<br />

aquatischen Umwelt zu erfassen, im Rahmen eines ad-hoc Projektes an einer bereits<br />

existierenden Forschungsinfrastruktur zu erproben und in der Antragsphase des DFG-<br />

Schwerpunktprogrammes kohärent darzustellen.<br />

Bewertung<br />

97

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!