Forschungsprojekte Anthropogene Spurenstoffe - DWA
Forschungsprojekte Anthropogene Spurenstoffe - DWA
Forschungsprojekte Anthropogene Spurenstoffe - DWA
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Forschungsprojekte</strong> zu anthropogenen <strong>Spurenstoffe</strong>n im Wasserkreislauf<br />
59 Titel Untersuchungen zur Eliminierung ozonrefraktärer Verbindungen im<br />
realen Abwasser sowie im Trinkwasser<br />
Kurztitel 02WT0839<br />
Verbundpartner/<br />
Projektnehmer<br />
Grontmij Deutsche Projekt Union GmbH<br />
Kontakt Dipl.-Ing. Ellerhorst, Stephan (0221/57402754;<br />
stephan.ellerhorst@grontmij.de)<br />
Projektträger/<br />
Finanzierung<br />
BMU<br />
Laufzeit 10/ 2007 – 04/ 2009<br />
Kurzfassung<br />
In den heute üblichen Kläranlagen werden bestimmte organische <strong>Spurenstoffe</strong>, wie<br />
Arzneimittel, Hormone oder Röntgenkontrastmittel sehr schlecht abgebaut und gelangen<br />
zurück in die Umwelt. Da von diesen <strong>Spurenstoffe</strong>n gesundheitliche und umweltrelevante<br />
Gefahren drohen, versucht man sie zu eliminieren. Eine Methode, deren Anwendung zurzeit<br />
intensiv geprüft wird, ist die Behandlung des Abwassers mit Ozon. Aber auch bei dieser<br />
Technik entziehen sich einige Verbindungen der Behandlung und treten im Abwasser auf.<br />
Um eine weitere Eliminierung zu erreichen, wurde im durchgeführten Projekt die<br />
Kombination Ozon/H202 (Peroxon- Prozess) zur Behandlung des Abwassers eingesetzt. Als<br />
Ergebnis wurde festgestellt, dass der Peroxon-Prozess zur Behandlung von Abwasser und zur<br />
Entfernung ozonrefraktärer <strong>Spurenstoffe</strong> nur bedingt geeignet ist. Eine Erhöhung der<br />
Ozondosis führt häufig, aber nicht immer, ebenfalls zu einer Entfernung. Allerdings muss<br />
dann die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens überprüft werden.<br />
Bewertung<br />
86