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Urheberrechtliche Hinweise zur Nutzung Elektronischer Bachelor ...

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7 Empirische Forschung<br />

7.1 Methodisches Vorgehen<br />

7.1.1 Methode<br />

Als Methode wählte das Autorenteam eine qualitative Befragung anhand von Leitfadeninterviews<br />

mit Expertinnen und Experten, wie sie von Horst Mayer (2004) beschrieben wurde.<br />

Das Autorenteam geht davon aus, dass sämtliche Betriebsleitende aus der Landwirtschaft in<br />

ihrer Tätigkeit Experten sind. Beim Leitfadeninterview sind die konkreten Aussagen über<br />

einen Gegenstand Ziel der Datenerhebung. Dem Interview liegen offen formulierte Fragen zu<br />

Grunde. „Durch den konsequenten Einsatz des Leitfadens wird einmal die Vergleichbarkeit<br />

der Daten erhöht und zum anderen gewinnen die Daten durch die Fragen eine Struktur“ (S.<br />

36). Der Leitfaden dient als Orientierung und soll sicherstellen, dass wesentliche Aspekte der<br />

Forschungsfragen innerhalb des Interviews nicht übersehen werden. Das Interview muss<br />

auch nicht strikt nach den Fragen, welche zuvor in einer Reihenfolge festgelegt worden sind,<br />

geführt werden. Die Interviewerin oder der Interviewer kann selbstständig entscheiden, wann<br />

sie oder er bei Ausschweifungen des Befragten wieder zum Leitfaden <strong>zur</strong>ückkehrt. Auch liegt<br />

es in der Entscheidung des Interviewenden, ob und wann er detaillierter nachfragt und ausholende<br />

Ausführungen des Befragten unterstützt.<br />

Michel Meuser und Ulrike Nagel bringen es auf den Punkt: „Der Leitfaden schneidet die interessierten<br />

Themen aus dem Horizont möglicher Gesprächsthemen heraus und dient dazu,<br />

das Interview auf diese Themen zu fokussieren“ (1997, S.488 zit. In Mayer, 2004, S. 42).<br />

7.1.2 Auswahl der Interviewexpertinnen und Interviewexperten<br />

Die Grundvoraussetzung für die Auswahl der Interviewexperten und Interviewexpertinnen<br />

war, dass die Personen BewirtschafterInnen eines landwirtschaftlichen Betriebes sind. Dabei<br />

sollten die Betriebe ein Minimum an 1,25 Standardarbeitskräfte nachweisen können.<br />

Die Betriebe sollten in der deutschsprachigen Schweiz liegen, wobei die Betriebe möglichst<br />

über verschiedene Regionen verteilt sein sollten. Von Vorteil, aber nicht unabdingbar, war<br />

die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dieses Kriterium leiteten die Autorin<br />

und der Autor aus der explorativen Studie der ETH Zürich ab (vgl. Huber et al., 2007).<br />

Als weitere Voraussetzung für die Interviewexperten und Interviewexpertinnen definierte das<br />

Autorenteam die nicht vorhandenen oder geringen Erfahrungen mit Freizeit- und Erlebnisangeboten<br />

auf dem eigenem Betrieb. Das Interesse an solchen Angeboten sollte jedoch grundsätzlich<br />

vorhanden sein.<br />

Ein weiteres Kriterium war das Alter. Die Verfassenden dieser <strong>Bachelor</strong>arbeit entschlossen<br />

sich, das Höchstalter auf 55 Jahre zu legen.<br />

Bei Paaren sollten wenn möglich immer beide Betriebsleitenden interviewt werden.<br />

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