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Wer in einem App-Store unter 500.000 Apps auffallen möchte,<br />

muss geschickt vorgehen. „Eine App wird heruntergela<strong>de</strong>n,<br />

wenn man die richtige Kategorie, ein gutes Icon und einen<br />

prägnanten Titel gewählt und <strong>de</strong>n richtigen Preis festgesetzt<br />

hat“, erläutert Jan Söhlke, Inhaber <strong>de</strong>r IT-Beratung i-Worx aus<br />

Hohenhameln und Braunschweig (siehe Interview auf Seite<br />

69). Insbeson<strong>de</strong>re beim Preis sollten Unternehmer aufpassen.<br />

Das Problem: Viele Leute la<strong>de</strong>n kostenlose Apps nur herunter,<br />

um sie auszuprobieren, löschen sie schnell wie<strong>de</strong>r und geben<br />

im schlimmsten Fall eine schlechte Bewertung ab. In einigen<br />

Fällen empfiehlt Söhlke seinen Kun<strong>de</strong>n daher, die Apps kostenpflichtig<br />

anzubieten. „Wer seine App im App-Store nach<br />

vorn bringen möchte, sollte außer<strong>de</strong>m alle Marketing- und<br />

PR-Aktivitäten auf <strong>de</strong>n ersten Tag konzentrieren“, rät Söhlke.<br />

Denn wer bei <strong>de</strong>n Neuerscheinungen sichtbar ist, schafft<br />

es auch in an<strong>de</strong>re Kategorien aufzusteigen, so die Erfahrung.<br />

Experten schätzen, dass für Pflege, Updates und Vermarktung<br />

min<strong>de</strong>stens noch einmal die gleiche Summe einkalkuliert<br />

wer<strong>de</strong>n muss wie für die Entwicklung einer App. Ein kostspieliges<br />

Unterfangen.<br />

Die „Vermarktung“ einer mobilen Website orientiert sich<br />

dagegen an <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen klassischer Websites und ist<br />

vergleichsweise unkompliziert: Damit diese gut gefun<strong>de</strong>n<br />

wird, sind Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinen-<br />

Advertising ratsam (SEO und SEA, siehe Glossar). Der Vorteil:<br />

Das Unternehmen kann dabei auf die Erfahrungen zurück-<br />

Druck im Kessel: Viessmann hat eine Applikation für<br />

Smartphones auf <strong>de</strong>n Markt gebracht, mit <strong>de</strong>r sich die<br />

Heizung übers Internet steuern lässt.<br />

GLOSSAR<br />

APP<br />

Die Abkürzung steht für das englische Wort „Application“.<br />

Im Mobile Marketing versteht man darunter<br />

Zusatzprogramme, die sich Nutzer auf ihre internetfähigen<br />

Smartphones la<strong>de</strong>n können.<br />

HTML 5<br />

HTML 5 ist die Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Hypertext Markup<br />

Language (HTML), einer Programmiersprache für<br />

Websites. Sie befin<strong>de</strong>t sich noch in <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

und soll zahlreiche Funktionen direkt unterstützen –<br />

beispielsweise Vi<strong>de</strong>o, Audio und dynamische Grafiken.<br />

MOBILE WEBSITE<br />

Das mobile Pendant zur klassischen Website. Sie ist<br />

für kleine Displays (z.B. Smartphones) optimiert, wird<br />

über einen Browser angesteuert und von Suchmaschinen<br />

gefun<strong>de</strong>n.<br />

MOBILE SEO<br />

Für die Suchmaschinenoptimierung (Search-Engine-<br />

Optimization, SEO) gelten im Prinzip die gleichen Regeln<br />

wie im klassischen Web. Das kleine Display rückt<br />

die Top-Platzierungen jedoch stärker in <strong>de</strong>n Fokus. Oft<br />

muss bereits ab Suchtreffer drei gescrollt wer<strong>de</strong>n.<br />

MOBILE SEA<br />

Mobile Suchmaschinenwerbung (Search-Engine-Advertising,<br />

SEA) sollte speziell für mobile Endgeräte<br />

konzipiert wer<strong>de</strong>n. Doch <strong>de</strong>r Wettbewerb ist hart, für<br />

die mobilen Textanzeigen stehen nur fünf Anzeigenplätze<br />

zur Verfügung (bei Desktop-Kampagnen sind es<br />

zehn).<br />

NATIVE APP<br />

Eine native App wird explizit für ein bestimmtes Smartphone-Betriebssystem<br />

programmiert. Um sie zu aktualisieren,<br />

muss <strong>de</strong>r Nutzer ein Update herunterla<strong>de</strong>n.<br />

WEB APP<br />

Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich streng genommen nicht um<br />

eine App, son<strong>de</strong>rn um eine mobile Website, die wie<br />

eine App anmutet. Sie kann über <strong>de</strong>n Browser angesteuert<br />

wer<strong>de</strong>n. Meist kann ein Lesezeichen im App-<br />

Look auf <strong>de</strong>m Smartphone gespeichert wer<strong>de</strong>n.<br />

ProFirma 12 2011<br />

Foto: Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

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