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Kummer - NGSH

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Forsythia suspensa Vahl, chinesische Goldweide.<br />

Goldräge. — In Anlagen kultiviert. Blüht im Vorfrühling.<br />

Pfingst-<br />

Syringa vulgaris L., gemeiner Flieder.<br />

Holder. — Gartehulder: Osterf.; Pfingstglesli : Rüdl.;<br />

bluest: Rafz.<br />

Ligustrum vulgare L., gemeiner Liguster.<br />

Geißhasliholz: Rams.; Gäßhasliholz: Schleith.; Wißchellgert, Wißchollgërt,<br />

Wißchillgert: Hemish., Thay., Lohn, HerbL, Merish.,<br />

Bering., U. Hallau, Osterf., Sibl., Rüdl., Buchberg (Wißchernget<br />

St. Galler Rheintal); Chölgert: Löhning.; Chollgërt: Neunk.<br />

Chillgërte: Buchberg, Rafz. Die Früchte heißen „Tintebeeri "<br />

Lohn, Rafz (auch Thurgau, St. Gallen, Urkantone, Solothurn)<br />

„Bockbeeri": Lohn (auch Werdenberg; Geißbeeri : Schiers). In<br />

Merishausen werden Ligusterbeeren den Mutterziegen verfüttert,<br />

wenn sie nicht „böckig" werden wollen. Die Erklärung in Idi.<br />

11/1697 ist wohl nicht richtig. Auf dem Lande werden die Fruchtstände<br />

mit den glänzend schwarzen Beeren ins Moos zwischen<br />

die Vorfenster gesteckt. Das Holz des Ligusters ist vorzüglich<br />

geeignet zum Zeinenmachen.<br />

Enziangewächse.<br />

Menyanthes trifoliata L., dreiblätteriger Bitterkleee, Fieberklee.<br />

Fieberchlee: Thay.; Sumpfglesli: Stein (Riedgläsli: Thurgau).<br />

Der berühmte Schaffhauser Arzt Joh. Conr. Peyer (1653—1712)<br />

war einer der ersten, welcher in deutschen Landen die Chinarinde<br />

gegen Wechselfieber verwendete, und zwar mit Extrakt von<br />

Fieberklee in Pillen, dabei schon richtig beobachtend, daß man<br />

das Mittel acht Tage nach dem Aufhören des Fiebers wieder<br />

geben müsse, um Rückfälle zu vermeiden (5, p. 39).<br />

Centaurium umbellatum Gilib., doldiges Tausendgüldenkraut.<br />

Tüsigguldichrüt. Fieberchrüt, Muetergotteschrüt : Lohn. Geschätzter<br />

Tee gegen Magenbeschwerden.<br />

Gentiana lutea L., gelber Enzian.<br />

Enziö : Bargen. Die Wurzeln werden ausgegraben und mit Branntwein<br />

angestellt. Der bittere Enzianschnaps ist ein Mittel gegen<br />

Verdauungsstörungen. Um den im Gebiet sehr seltenen gelben

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