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Türkenbund.<br />
L. candidum L., weiße Lilie.<br />
Ilge: Thay., Büttenh., U. Hallau<br />
; Ille: Schleith.; Eile:<br />
Gächl. ; Josephslilie : Füetzen.<br />
„So vil Tag d'IIge noch Johanni<br />
blüeje, so vil Tag nochher<br />
im Oktober chame Wümme!"<br />
(U. Hallau.) Vergl. Belaubung<br />
der Buche und Getreideernte.<br />
Die Blütenblätter<br />
der weißen Lilie werden in<br />
Salatöl gelegt. Das „Ilgenöl"<br />
ist ein gutes Heilmittel<br />
gegen Brandwunden.<br />
Fritillaria imperialis L., Kaiserkrone.<br />
Echti Keiserchrone. Eine<br />
Zierde unsrer Blumengärten!<br />
Tulipa Gesneriana L., Tulpe.<br />
Tulipäne. — Der Schaffhauser<br />
Chronist Hans Jakob<br />
Rüeger (1548—1606) und<br />
seine Freunde Occo, Schellenberg,<br />
Stucki und Zwinger<br />
hatten, wie es um jene Zeit<br />
Sitte war, eine fast schwärmerische<br />
Liebe für seltene<br />
Tulpen, Hyazinthen etc. (Zu<br />
Anfang des 17. Jahrhund, war<br />
der große „Tulpenschwindel",<br />
der von Holland ausging.<br />
Man bezahlte bis tausend<br />
Gulden für die Zwiebel<br />
einer seltenen Sorte. 7, p. 65.)<br />
Ornithogalum umbellatum L., doldiger Milchstern.<br />
Milchstern : Rüdl. ; Tag- und Nachtblüemli : Thay., Lohn, Bering,<br />
(auch Reiden, Kt. Luzern).