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Kummer - NGSH

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S. domestica L., Spierling.<br />

Sperröpfeli. Sperrbirrli : Lohn, Stetten, HerbL, Hemmenth., Osterf.<br />

Die Früchte werden gesammelt und teig gegessen. Gedörrt sind<br />

sie ein Heilmittel gegen Durchfall, ein Volksmittel, das schon<br />

den Römern bekannt war.<br />

Crataegus, Weißdorn.<br />

Wißdorn. Früchte: Mehlbêri, Mehlbirrli ; Sübire : Hemmenth.<br />

(Säuberi: Kt. Zürich). Die mehligen reifen Beeren werden von<br />

Kindern gegessen.<br />

Amelanchier ovalis Medicus, Felsenmispel.<br />

Die Früchte werden in Merish. „Hagebutze" genannt und im<br />

„ Randenheuet " von jung und alt gegen den Durst gegessen.<br />

Kerria japonica L. = Gäli Röseli. (Thay.) Alter Zierstrauch auf<br />

Friedhöfen und in Gärten.<br />

Rubus saxatilis L., Steinbeere.<br />

Stei-, Stä-, Stöberi. Die Früchte werden gegen den Durst gegessen.<br />

R. Idaeus L., Himbeere.<br />

Impelestüde, Imperistüde. — Früchte: Uempele: Stein, Hemish.;<br />

Impele: Rams., Buch, Thay., Bibern, Höfen; Impêri: DörfL, Bibern,<br />

Altorf, Opf., Butt., Lohn, HerbL, Merish., Bargen, Gächl.,<br />

Schleith., Begg.; Imbëri: Löhning., O. Hallau, Rüdl.; Stemmbëri:<br />

Merish. (veraltet) ; Stendbëri : Bargen (veraltet).<br />

Himbeeren werden in neuester Zeit, zum Teil auf ehemaligem<br />

Rebland, reichlich kultiviert für die Konservenfabrik Hallau. In<br />

Unterhallau allein waren 1924 94 Jucharten mit Himbeeren bepflanzt.<br />

R. caesius L., hechtblaue Brombeere.<br />

Blaubëri : Lohn.<br />

R. spec, Brombeeren.<br />

Brummberistüde: DörfL; Bremestüde: Thay., Lohn, Opf., HerbL,<br />

Bering.; Brummberipösche: Bargen. Die Früchte heißen meist<br />

Brummbëri, in Beggingen auch „Schwarzbëri". Redensart: „Er<br />

hat si Vermöge verbrummbërlet."<br />

Flurnamen. Bremlen (Stetten), Brämli (Wilch.), Bromenäckerli<br />

(Bering.).

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