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geworden.) Durch die Pflanzenschutzverordnung 1926 wurde A.<br />
Pulsatilla im Kt. Schaffhausen<br />
geschützt.<br />
Ranunculus Ficaria L., Feigenwurzhahnenfuß,<br />
Scharbockskraut.<br />
Glitzerli: Thay., Bibern, Altorf, Bargen, O. Hallau; Bodeglitzerli :<br />
U. Hallau ; glitzerigi Fähnli : Rafz.<br />
R. arvensis L., Ackerhahnenfuß.<br />
Strigeli: Thay., Barzh., Opf., Lohn; Hurnigeli : O. Hallau. Der<br />
stacheligen Früchte wegen so benannt. Wasserchlaffe: Bargen;<br />
Chnüne: Neunk., Schleith.; Chnüle: Hemmenth., Osterf. (auch<br />
Kt. Zürich); Chnünele: Sibl.;<br />
Chlöne : Opfertsh. „Chnüne"<br />
kommt von Knie, Idi. 111/ 775.<br />
Unter „Chnüne" versteht man<br />
in Rafz überhaupt alles widrige<br />
Unkraut im Getreide,<br />
das man ausjäten muß.<br />
R. bulbosus L., knolliger Hahnenfuß,<br />
und R. acer L., scharfer<br />
Hahnenfuß.<br />
Glitzerli, Wiseglitzer. Butterblueme:<br />
Stein, Herbling.,<br />
Buchth.; Ankeblueme: Ostf.<br />
Kinder halten in Schaffhausen<br />
einander die glänzenden Blüten<br />
unter das Kinn. Entsteht<br />
ein gelber Widerschein, ohne<br />
daß das Kinn berührt wird,<br />
rdorn.<br />
so hat der Betreffende den Käse gern. Ist der Abglanz nicht<br />
vorhanden, so hat er die Butter gern.<br />
R. repens L., kriechender Hahnenfuß.<br />
Hampfis, Hanfis, Hahnefueß. Barzemerzellere : Thay., zu Ehren<br />
der kleinen Nachbargemeinde ! Von dem gefürchteten Unkraut<br />
sagt man in Schieitheim : „Rüt mi, fahr mi, hack mi ! Wenn d'mi<br />
no nid schüttlischt, hani en Fueß!"<br />
Adonis flammeus Jacq., feuerrotes Teufelsauge, und A. aestivalis L.,<br />
Sommer-Teufelsauge.<br />
Bluetströpfli : Thay., Opf., Lohn, Merish., Barg., Löhning., Schleith.