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Kummer - NGSH

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von Aazheim durfte ohne Vorwissen des Klosters (Rheinau) keine<br />

Eichen fällen. (47, p. 51, 130.)<br />

Im Jahre 1777 erließ der Rat zu Schaffhausen für die Gemeinden<br />

Neunkirch und Wilchingen Forstordnungen. In den Bestimmungen<br />

18—21 heißt es: Jeder Bürger soll alle Jahre drei<br />

junge Eichlein auf das Allmend oder in die jungen Haue setzen,<br />

gehörig verdörnen und im Falle sie abgehen, durch andere ersetzen.<br />

Nachher sollen die jungen Eichen durch vertraute Männer,<br />

denen dafür das Setzen erlassen wird, gehörig aufgeschnitten<br />

werden. (57, p. 158.)<br />

Als bemerkenswerte Eichen im Kanton Schaffhausen sind zu<br />

nennen: die Schüppeleiche in Ramsen, die Kreuzeiche im Wegenbach<br />

Schaffhausen und die dreistämmige Eiche im Neuhauser<br />

Wald. Die Schüppeleiche, auch Zigeunereiche genannt, steht 800 m<br />

nördlich Ramsen in der Ecke des Ramser Gemeindewaldes im<br />

„Schüppel" an der Landstraße. Stammumfang 4,9 m, Höhe 20,5 m,<br />

Kronenbreite 20 m. Geschützt! (2, I. Serie 1908.) Die Kreuzeiche<br />

hat einen Stammumfang von 4,5 m, eine Höhe von 27 m und<br />

ein Alter von 350—400 Jahren. Geschützt! (14, p. 26.) Beide<br />

Eichen gehören zu Quercus Robur L.<br />

Flurnamen. Eichberg, -holz, -hölzli, -halde, -bohl, -buck,<br />

-acker, -boden, -tobel, Strübeneich, Aichingrund, Herrgottsäch,<br />

Vordereichen, Hintereichen etc.<br />

Im Jahre 1441 war eine Elisabeth von Aich Priorin des St.<br />

Agnesenklosters in Schaffhausen.<br />

Ulmengewächse.<br />

Ulmus campestris L. em. Hudson, Feldulme, Rüster, und U. scabra<br />

Miller, rauhe Ulme.<br />

Ruetsch: Lohn, Stetten, Schaffh., Merish., Bargen, Bering.,<br />

Neunk.; Ruesche: Rams., Lohn, HerbL, Neuh., U. Schlatt; Ilbe:<br />

Hemmenth., Bering. (Urne: Zürich, Solothurn; Ilmä: St. Gallen).<br />

Stälinde: Lohn, Bering., Löhning., Guntm., Neunk.; Rueßlinde:<br />

Blumberg. Den Randengängern bekannt ist der „Hexenstumpen",<br />

ein Ulmenstrunk (U. scabra) am Westende des Guttobeis nw.<br />

P. 812 auf Gemarkung Hemmenthai, an der Grenze gegen Beggingen.<br />

Stammumfang unten 3,30 m, bei der Astgabelung 5,10 m.

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