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Kummer - NGSH

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besonders geschätzt zum ..Kücheln". Im Kriegsjahr 1918, als eine<br />

besonders reiche Buchenmast war, sammelte man im Kanton<br />

Schaffhausen 3700 kg Buchnüsse. (23, Nr. 5/6, 1919.) Der Bund<br />

zahlte Fr. 1. 20 für das kg. Das Buchenholz, welches früher hauptsächlich<br />

als Brennholz Verwendung fand, dient jetzt vor allem<br />

als gutes Werkzeugholz, dann findet es Verwendung für Fußböden,<br />

Treppen, Möbel, Eisenbahnschwellen.<br />

Flurnamen: Buch (zu Bueche, 1666) Dorf; Buchberg (Buochberg,<br />

1125) Dorf; Buchthaien (Bochtella, 1122) Dorf; Buchberger<br />

Hof (Merish.); Buchberg: Thay., Schaffh., Merish.; Buchhalde:<br />

Buch, Thay., Merish., Osterf.; Buchentellen : Thay. ; Buchensteig:<br />

Thay.; Buchenbüel: Neuh.; Buechisebene: Begg.; in schönen<br />

Buchen: Bering.; Buecherhölzli: Schleith.; Buchbrunnen: Schaffh.,<br />

Bering., Sibl.; Buchrüti: Stetten; im hohlen Büchli: Merish., Hemmenth.<br />

— Personenname in Schaffh: Heinrich Bucher 1426.<br />

Castanea sativa Miller, Edelkastanie.<br />

Echti Kastanie. Ein großer Baum steht im Schaffhauser Stadtwald<br />

im Solenberg am Bietingerweg nordwestlich Gennersbrunn, der<br />

1770 vom damaligen „Holzherrn" Prof. Math, et Phys. Christoph<br />

Jezler gepflanzt worden ist. Stammhöhe: 25 m, Durchmesser:<br />

88 cm, Inhalt: 9 m". Trägt in heißen Jahren reife Früchte. (14,<br />

p.5.)<br />

Eichengewächse.<br />

Quercus pubescens Willd., Flaumeiche. — Q. sessiliflora Salisb.,<br />

Steineiche oder Traubeneiche. — Q. Robur L., Stieleiche.<br />

Alle drei einheimischen Eichen heißen schlechthin Eich, Ach,<br />

Och. Ein junger Baum ist ein Eichli, Achli, Oechli. Vom Rindenschälen<br />

her sind noch die Namen „Summereich" und „Wintereich"<br />

bekannt; denn die Sommereiche (Q. Robur) belaubt sich etwa<br />

8—10 Tage früher als die Wintereiche (Q. sessiliflora). Hangen<br />

die Früchte am Baum, so sind bei Forstleuten, aber nur bei diesen,<br />

auch die Namen Traubeneiche und Stieleiche gebräuchlich. Forstleute<br />

und Handwerker kennen im weiteren noch die Namen<br />

„Hageich" („Traufeich") und „Kohleich". Der Ausdruck „Traufeich"<br />

für „Hageich" ist mir aus Hemish., Altorf, Herbl. und<br />

Buchth. mitgeteilt worden. Was unter den Benennungen verstan-

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