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**Glandula 19 - Netzwerk Hypophysen- und ...

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Veranstaltungen<br />

Abschließend ist vor allem Frau<br />

Monika Otterbach, Endokrinologie-<br />

Assistentin der Medizinischen Klinik<br />

I, <strong>und</strong> vielen weiteren Helfern im<br />

Hintergr<strong>und</strong> für die gute Organisation<br />

<strong>und</strong> den reibungslosen Ablauf<br />

der Veranstaltung zu danken. Großer<br />

Dank gebührt auch den zahlreich<br />

erschienenen Besuchern, die trotz<br />

Valentinstag <strong>und</strong> Wochenende in die<br />

Lübecker Universität kamen.<br />

Soziale Fragen waren Thema des<br />

Regionalgruppentreffens<br />

Die Bürgerbeauftragte für soziale<br />

Angelegenheiten des Landes Schleswig-<br />

Holstein, Frau Birgit Wille-Handels, bei ihrem<br />

Vortrag auf dem Regionalgruppentreffen.<br />

Ein wichtiges <strong>und</strong> aktuelles Thema,<br />

das aus Zeitgründen nicht auf dem<br />

<strong>Hypophysen</strong>tag vertreten war, wurde<br />

im Rahmen des Treffens der Regionalgruppe<br />

Lübeck am 2. April<br />

aufgegriffen: Angesichts der gegenwärtigen,<br />

oft noch <strong>und</strong>urchsichtigen<br />

sozialpolitischen Veränderungen<br />

<strong>und</strong> den zumeist chronischen endokrinologischen<br />

Erkrankungen besteht<br />

ein zunehmender Informationsbedarf<br />

hinsichtlich sozialer Angelegenheiten,<br />

wie die Beurteilung<br />

durch Rentenversicherungsträger,<br />

zukünftige Versorgungskonzepte der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung<br />

oder Rehabilitationsmaßnahmen.<br />

Die Regionalgruppe Lübeck hatte<br />

das große Glück, dass die Bürgerbeauftragte<br />

des Landes Schleswig-<br />

Holstein, Frau Birgit Wille-Handels,<br />

sich bereit erklärte, beim Gruppentreffen<br />

über dieses Thema zu referieren<br />

<strong>und</strong> bei den anschließenden Fragen<br />

Rede <strong>und</strong> Antwort zu stehen. Es<br />

entstand eine lebhafte Diskussion, in<br />

der interessante Informationen <strong>und</strong><br />

Erfahrungen weitergegeben wurden.<br />

Insbesondere wurde aber auch deutlich,<br />

dass weiterhin ein großer Bedarf<br />

darin besteht, Politiker, Ärzte <strong>und</strong><br />

Krankenkassen auf die in einigen<br />

Kreisen immer noch nur wenig bekannten<br />

endokrinologischen Krankheitsbilder<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Dr. med. Morten Schütt,<br />

Medizinische Klinik I,<br />

Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein,<br />

Campus Lübeck<br />

Was Akromegalie-Patienten<br />

am meisten bewegt<br />

* Deutsches Somavert ® Symposium, Wolfsburg 5.–<br />

7. Februar 2004, veranstaltet von der Pfizer GmbH<br />

... das weiß kaum einer so genau wie<br />

der Amerikaner Robert Knutzen,<br />

Gründungsmitglied, Vorsitzender<br />

<strong>und</strong> Patientenanwalt der amerikanischen<br />

Pituitary Network Association<br />

PNA. Auf der ganzen Welt gibt es<br />

vermutlich niemanden, der so viele<br />

Patientenschicksale kennt wie er. Im<br />

Rahmen einer Veranstaltung zur<br />

Behandlung der Akromegalie* ließ<br />

er seine Erfahrungen Revue passieren.<br />

Das Fazit: Patienten benötigen<br />

vor allem eine frühzeitigere Diagnose<br />

<strong>und</strong> eine umfassendere Aufklärung<br />

über die Folgen der Erkrankung.<br />

Wissenslücken nicht nur bei<br />

Patienten beseitigen<br />

Hat er nun selbst Akromegalie oder<br />

nicht? Wer Robert Knutzens Lebenslauf<br />

nicht kennt, dürfte sich mit der<br />

Antwort auf diese Frage schwer tun.<br />

Sind da vielleicht typische Anzeichen,<br />

wie eine Vergröberung der<br />

Gesichtszüge? Eher nicht. Oder stehen<br />

seine Zähne weiter auseinander<br />

als normal? Schwer zu sagen, was ist<br />

schon normal. In jedem Fall hat<br />

Knutzen das Gesicht, die Statur <strong>und</strong><br />

das Auftreten von jemandem, der es<br />

gewohnt ist, für seine Sache einzutreten.<br />

Lösen wir das Rätsel: Auch Knutzen<br />

ist Akromegalie-Patient. Und seine<br />

Sache ist die von 20.000 weiteren<br />

Betroffenen aus 100 Ländern, die er<br />

in den 13 Jahren seiner Tätigkeit bei<br />

der Pituitary Network Association<br />

kennen gelernt hat. Sie alle bewegt<br />

56<br />

GLANDULA <strong>19</strong>/04

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