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**Glandula 19 - Netzwerk Hypophysen- und ...

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Leserbriefe<br />

Auf keinen Fall macht es Sinn, den<br />

ausländischen Markt leer zu kaufen<br />

<strong>und</strong> die Medikamente durch halb<br />

Europa zu transportieren. Meines<br />

Erachtens können „die ärztliche Verordnung<br />

<strong>und</strong> ... die Apotheken ...die<br />

Sicherheit, ein qualitätsgeprüftes,<br />

steriles Arzneimittel zu erhalten“<br />

auch nicht gewährleisten, weil sie gar<br />

keine Möglichkeit haben, die Lagerung<br />

im Ausland, die Umetikettierung<br />

<strong>und</strong> den Transport zu prüfen.<br />

Eventuelle Mängel an der Ware zeigen<br />

sich erst spät, da die Wirksamkeit<br />

von Wachstumshormon nicht<br />

sofort erkennbar wird. Für den Fall,<br />

dass das Medikament nicht wirkt,<br />

weil es beispielsweise zu warm gelagert<br />

oder transportiert wurde, ist eine<br />

Kausalität kaum nachzuweisen. (Es<br />

könnte ja auch sein, dass sich der<br />

Patient nicht gespritzt hat.)<br />

An dieser Stelle zitiere ich den Verband<br />

forschender Arzneimittelhersteller<br />

e. V. zur vermeintlichen Kosteneinsparung<br />

mit einem Beispiel,<br />

das sich auf Diabetiker bezieht: „Die<br />

vermeintliche Kostenersparnis verkehrt<br />

sich in ihr Gegenteil, wenn die<br />

reimportierten Arzneimittel zu Anwendungs-<br />

<strong>und</strong> Dosierungsproblemen<br />

führen. Nach Auskunft der<br />

Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> des Berliner Landesverbands des<br />

deutschen Diabetikerb<strong>und</strong>s (Berliner<br />

Morgenpost vom 26.02.02) häufen<br />

sich die Beschwerden von Diabetikern<br />

über reimportierte Insulin-<br />

Produkte. Auch die Arzneimittelkommission<br />

der Deutschen Apotheker<br />

(AMK) berichtet über zunehmende<br />

Reklamationen. Erschwerte<br />

Handhabung <strong>und</strong> Funktionsstörungen<br />

der Insulinpumpen bzw. -pens<br />

durch zusätzlich aufgebrachte<br />

deutschsprachige Etiketten haben<br />

nach Angaben von Betroffenen<br />

schwerwiegende Schwankungen des<br />

Blutzuckers zur Folge <strong>und</strong> können<br />

zu ges<strong>und</strong>heitlichen Schädigungen<br />

führen. Ähnliche Probleme sind<br />

auch bei anderen Produkten möglich<br />

<strong>und</strong> stellen die Kostenvorteile der<br />

Reimporte für die GKV in Frage.“<br />

Ich setze mich seit nunmehr zwei<br />

Jahren mit dem Thema Reimport<br />

auseinander, habe mich informiert<br />

<strong>und</strong> recherchiert. Ich werde für mein<br />

Kind nicht das Risiko eingehen,<br />

reimportiertes Wachstumshormon<br />

zu injizieren. Es ist mir für Versuche<br />

zu kostbar.<br />

G. S.-A.<br />

Patientin mit Prolaktinom sucht<br />

Kontakt zu anderen Betroffenen<br />

Bei mir (25 Jahre) wurde vor 1 1 /2<br />

Jahren ein Prolaktinom diagnostiziert,<br />

das mittlerweile mit Norprolac<br />

behandelt wird. Hinter mir liegt ein<br />

langer Leidensweg mit nicht erkannter<br />

Nebenniereninsuffizienz <strong>und</strong><br />

schlechten Erfahrungen mit Ärzten.<br />

Trotz allem habe ich ohne Hormontherapie<br />

im August 2003 einen ges<strong>und</strong>en<br />

Jungen zur Welt gebracht,<br />

obwohl die Schwangerschaft sehr<br />

turbulent war <strong>und</strong> ich fast die ganzen<br />

9 Monate in der Klinik verbracht<br />

habe. Es wäre sehr schön, wenn sich<br />

andere Betroffene bei mir melden<br />

würden!<br />

C. N.<br />

Bessere Operationsergebnisse<br />

dank „leuchtender“ Tumoren?<br />

Im ARD Videotext Tafel 547 vom<br />

1.2.2004 war zu lesen: „Leuchtende<br />

Hirntumoren könnten die Operation<br />

dieser oft tödlichen Erkrankung<br />

deutlich erleichtern. Der Düsseldorfer<br />

Neurochirurg Walter Stummer<br />

hat einen Weg gef<strong>und</strong>en, Hirntumoren<br />

mit Hilfe einer Substanz, die getrunken<br />

wird, unter blauviolettem<br />

Licht zum Leuchten zu bringen.<br />

Damit können solche Tumoren bei<br />

der Operation deutlich besser erkannt<br />

<strong>und</strong> weggeschnitten werden.<br />

Bisher war es schwierig, den Tumor<br />

komplett zu entfernen, weil der<br />

Operateur immer Angst haben<br />

musste, auch ges<strong>und</strong>es Hirngewebe<br />

zu entfernen.“<br />

Ich bin an einem <strong>Hypophysen</strong>adenom<br />

operiert worden, bei dem die<br />

Rezidivgefahr besonders hoch ist,<br />

<strong>und</strong> bin daher sehr daran interessiert,<br />

Näheres zu dieser Operationstechnik<br />

zu erfahren.<br />

M. H.<br />

Patientin mit Sheehan-Syndrom<br />

sucht Rat<br />

Seit der Geburt unseres 2. Kindes im<br />

Jahr <strong>19</strong>91 leidet meine Frau an einem<br />

Sheehan-Syndrom (nach der<br />

Geburt infolge eines Infarktes der<br />

Hypophyse auftretende <strong>Hypophysen</strong>vorderlappen-Insuffizienz<br />

bei der<br />

Mutter, Anm. d. Red.), das durch<br />

eine vom Arzt in der Uniklinik verabreichte<br />

Spritze verursacht wurde.<br />

Vor 6 Jahren kamen Bluthochdruck<br />

<strong>und</strong> Diabetes dazu, seit kurzem auch<br />

eine psychische Erkrankung –<br />

insgesamt also eine hohe ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Belastung. Die AOK, bei der<br />

meine Frau versichert ist, sieht das<br />

leider nicht so: Kuranträge werden<br />

ständig abgelehnt, Zuzahlungen<br />

nicht erlassen, DHEA (von der Klinik<br />

befürwortet) muss sie selbst bezahlen.<br />

Ich habe große Sorge, dass<br />

sich meine Frau nicht mehr erholen<br />

wird, wenn sie ständig von der Krankenkasse<br />

abgewimmelt wird <strong>und</strong><br />

keine brauchbare Beratung erhält.<br />

Vielleicht kann uns der ein oder andere<br />

Glandula-Leser einen Rat geben?<br />

M. H.<br />

Endlich bekomme ich<br />

verlässliche Informationen!<br />

Erst in diesem Jahr habe ich die Zeitschrift<br />

Glandula im wahrsten Sinne<br />

des Wortes entdeckt. Ich bin total<br />

begeistert von den vielfältigen <strong>und</strong><br />

verständlichen Informationen, die<br />

mir bis jetzt vorenthalten waren.<br />

GLANDULA <strong>19</strong>/04 65

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