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6 Grundlagen aus Anwendersicht

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Der erste Kontakt mit dem System 6.2<br />

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/usr/src/<br />

Verzeichnis für Quellcode (optional)<br />

Aus den Charakteristika dieser Daten ergibt sich die Möglichkeit, das Verzeichnis<br />

/usr auf eine eigene Partition zu legen, es read-only zu mounten 14 und es<br />

schließlich im Netzwerk freizugeben und auf anderen Systemen zu mounten.<br />

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/var<br />

Das /var-Verzeichnis umfasst ähnlich wie /usr eine ganze Hierarchie von Unterverzeichnissen<br />

mit speziellen Aufgaben. Im Gegensatz zu diesem sind die Daten<br />

in /var jedoch variabel und im Allgemeinen nicht shareable.<br />

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/var/cache/<br />

anwendungsspezifische Cache-Daten<br />

/var/lib/<br />

variable Statusinformationen<br />

/var/local/<br />

variable Daten für /usr/local<br />

/var/lock/<br />

Lockdateien 15<br />

/var/log/<br />

Logdateien<br />

/var/opt/<br />

variable Daten für /opt<br />

/var/run/<br />

für laufende Prozesse relevante Daten 16<br />

/var/spool/<br />

Spooling-Daten wie beispielsweise zu druckende Dateien oder noch nicht<br />

abgeholte Mails<br />

/var/tmp/<br />

temporäre Dateien, die nicht bei einem Reboot gelöscht werden sollten<br />

14 Beim Aktualisieren des Systems muss dann natürlich ein Remount mit möglichem Schreibzugriff<br />

erfolgen, da sonst zum Beispiel keine Binaries ersetzt werden können.<br />

15 Diese Dateien stellen den exklusiven Zugriff auf bestimmte Ressourcen sicher: Ist eine bestimmte<br />

Datei vorhanden, so ist die zugehörige Ressource belegt. Erst nach dem Löschen<br />

der Datei kann wieder versucht werden, die Ressource anzufordern.<br />

16 Soll zum Beispiel ein Programm wie ein bestimmter Serverdienst nur einmal gestartet werden<br />

können, kann in /var/run eine Datei mit der Prozess-ID abgelegt werden. Bei einem<br />

versuchten zweiten Start des Programms kann dieses anhand der Datei nun feststellen, dass<br />

es schon läuft, und daher den Start verweigern.<br />

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