6 Grundlagen aus Anwendersicht
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<strong>Grundlagen</strong> der Shellnutzung 7.7<br />
Mehr zur Einbettung von Variablenwerten in Text oder andere Variablenwerte<br />
erfahren Sie in Abschnitt 7.7.9, »Kommandosubstitution«.<br />
Vorhandene Variablen anzeigen lassen<br />
Alle aktuell vorhandenen Variablen sowie die Werte, die diesen zugewiesen wurden,<br />
können Sie mittels des set-Kommandos einsehen. Dabei werden sowohl lokale<br />
als auch globale Variablen angezeigt (mehr dazu im nächsten Absatz). 15<br />
$ set<br />
...<br />
XCURSOR_SIZE=""<br />
XCURSOR_THEME=""<br />
XYRIA=/home/swendzel/projekte/xyria_<br />
ZSH_NAME=zsh<br />
ZSH_VERSION=4.2.1<br />
_=set<br />
aliases<br />
...<br />
Listing 7.36 set, <strong>aus</strong>geführt in der Z-Shell<br />
Variablen einlesen<br />
Selbstverständlich kann man auch den Wert einer Variablen von der Tastatur einlesen<br />
lassen. Dies wird über das Builtin read bewerkstelligt. Man übergibt read den<br />
Namen der gewünschten Variablen (ohne das Dollarzeichen davor). Die Eingabe<br />
wird durch die Eingabetaste beendet.<br />
$ read Name<br />
Felix<br />
$ echo $Name<br />
Felix<br />
Listing 7.37 read verwenden<br />
Einige Shells unterstützten weitere Parameter für read. So kann etwa mit dem Parameter -n<br />
ANZAHL die Anzahl der einzulesenden Zeichen angegeben werden. Mit -s wird hingegen<br />
die Eingabe des Benutzers nicht angezeigt. Mit read -s -n 8 pw würde also ein maximal<br />
achtstelliger Wert in die Variable »pw« eingelesen und die eingegebenen Zeichen nicht<br />
angezeigt.<br />
15 In einigen Shells gibt set noch zusätzliche Informationen, etwa Shellfunktionen, <strong>aus</strong>.<br />
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