Lehrerhandreichung (pdf) - Benedikt

Sauerampfer (Rumex acetosa)
Volkstümlicher Name
Familie
Vegetative Merkmale
Wuchs
Wachstumsbedingungen
Blätter
Blüte
Blütezeit
Besondere Merkmale
Anwendung
Ernte
Form
Mittelalter: Salat und Gemüsepflanze
Küche
Medizin
Heimat
Inhaltsstoffe
Großer Ampfer, Wiesengras, Sauergras, Sauerstängel
Knöterichgewächse
mehrjähriges Kraut
30 - 100 cm hoch, Rhizom, Stängel verzweigt,
hohl
feuchte Wiesen, Weiden, Gräben; frische, nährstoffreiche,
stickstoffreiche Böden
eiförmig, pfeilartig grün später rötlich werdend
bis zu 10 cm lang
Blüten in Rispen rötlich- grün, zweihäusig,
windblütig
von Mai-August (Juli)
Gewürz- und Heilpflanze,
Vor der Blüte, frisch
Römer: Gemüse, Heilkraut als Verdauungshilfe,
Als Tee hilft gegen Schwächen der Verdauungsorgane
und des Harnapparates, äußerlich gegen
Hautprobleme und Sonnenbrand.
Suppe, Salate, Omelette, Gemüse, Eintöpfe, in
Saucen zugeben, zu gebratenen Fleisch oder kaltem
Fleisch reichen, Grüne Soße
Blutstillende Wirkung (adstringende Eigenschaft)
wassertreibend, kühlende Eigenschaften
(schon seit den Römern bekannt), Blutreinigung
und Entschlackung, Hautleiden, Reizhusten und
Erkrankungen der Mundschleimhaut. Sauerampfer
ist auch in einigen Fertigarzneimitteln (z.B.
Sinupret) enthalten
Europa gemäßigtes Asien, Nordamerika, Grönland
Oxalsäure, Vitamin C und A, Magnesium,
Kalium, im Kraut befindet sich Kaliumoxalat
(Kleesalz), Rumicin, Gerbstoffe und verschiedene
Flavonglykoside.
Viel Oxalsäure, daher nicht für Gicht-bzw.
Rheumatismus-Patienten; Vorsicht, hemmt u.a.
die Eisenaufnahme, insgesamt nicht in großen
Mengen oder häufig verzehren, da Oxalsäure
giftig ist.
Seite 48