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Studienführer 2013 - 2014
Integrale Prüfung Logopädie Niveau 1 Propädeutikum (Kompass Niveau 1 und 2)
Diese Beschreibung ist Anlage 2 der Studien- und Prüfungsordnung gemäß Art. 4.1 Absatz 4 entnommen.
Die Integrale Prüfung auf Niveau 1 ist Bestandteil der Prüfungen zur Unterrichtseinheit ‘Nicht mehr können was man konnte’.
Integrale Prüfung Logopädie Niveau 1, IP-1
Studiengang
Logopädie
Zielgruppe und Niveau
Vollzeitstudenten Logopädie werden mit Hilfe dieser Prüfung am Ende ihres Propädeutikums auf ihre Studienfähigkeit geprüft.
Dementsprechend findet die Prüfung auf Niveau 1 (Kompass Niveau 1-2) statt.
Berufsaufgaben
Arbeiten mit und für Klienten (Kompass Niveau 1-2)
Förderung der Professionalisierung (Kompass Niveau 1-2)
Produkte
• Durchführung eines Anamnesegesprächs oder einer logopädischen Untersuchung. Der Student muss dazu ergänzende Fragen
beantworten können.
• Durchführung eines Beratungs-/Aufklärungsgesprächs oder einer logopädischen Behandlung. Der Student muss dazu ergänzende
Fragen beantworten können.
• Gespräch über die Kompetenzentwicklung während des Propädeutikums. Das Gespräch findet auf Basis des ausgefüllten Kompetenzprofils
und anhand von Produkten aus dem Propädeutikum statt, die im digitalen Portfolio (DPF) bereitgestellt werden. Der Student
muss dazu ergänzende Fragen beantworten können.
Studienpunkte und/oder Überschneidung mit anderen regulären Prüfungen
Die Integrale Prüfung auf Niveau 1 überschneidet sich mit den Teilprüfungen aus der UE „Nicht mehr können was konnte“ (NMKWK), die
in Periode 1.4 angeboten wird. Eine Beschreibung der Teilprüfungen findet sich in der Beschreibung dieser UE. Wenn der Student alle
entsprechenden Teilprüfungen sowie die Integrale Prüfung Niveau 1 bestanden hat, erhält er 7.5 Studienpunkte.
Kontext (Zusammenhang mit anderen (integralen) Prüfungen)
Der Studiengang Logopädie kennt drei integrale Prüfungen, die über die Dauer des Studiums verteilt sind. Eine integrale Prüfung findet
jeweils am Übergang von einem Kompetenzbeherrschungsniveau zum Nächsten statt. In der ersten integralen Prüfung liegt der
Schwerpunkt auf der Performance, mit dem Fokus auf: einfache Fallbeispiele, hoher Anleitungsbedarf.
Außerdem wird von dem Studenten erwartet anhand seines Kompetenzprofils und seines erstellten DPF’s auf seine Kompetenzentwicklung
während des Propädeutikums zurückblicken zu können.
Zulassungsvoraussetzungen
• Der Student hat ein ausgefülltes Kompetenzprofil bei sich
• Der Student hat ein DPF mit Produkten aus den verschiedenen Unterrichtseinheiten des Propädeutikums erstellt. Das DPF ist während
der Prüfung zugänglich.
Allgemeine Beschreibung
Für die Integrale Prüfung auf Niveau 1 wurden zwei Prüfungsfallbeispiele entwickelt, die für alle Studenten gelten und an die UE „Nicht
mehr können was konnte“ angelehnt sind. Ein Fallbeispiel hat das Störungsbild Aphasie, das andere das Störungsbild Dysarthrie zum
Thema. Zu Beginn der Prüfung wird per Los erst über das Fallbeispiel und dann über die Art der Durchführung entschieden: Anamnesegespräch
oder logopädische Untersuchung. Falls das Anamnesegespräch gelost wurde, wird als zweiter Unterteil automatisch die
Durchführung einer logopädischen Behandlung geprüft. Umgekehrt wird die Durchführung des Beratungsgesprächs automatisch an die
Durchführung der logopädischen Untersuchung gekoppelt. Der Student zeigt während der Prüfung also insgesamt zwei Performances.
Jede Performance dauert etwa 25 Minuten und hat eine feste Struktur: Der Student führt die Performance ohne Unterbrechung durch.
Direkt im Anschluss beantwortet er die ergänzenden Fragen der Prüfer zu seiner Performance. Anschließend folgt die zweite Performance,
nach der ebenfalls die Fragen der Prüfer beantwortet werden müssen.
Logopädie | pag 43