Vorschau Allgemeines Programm Frühjahr 2013 - indiebook
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Editionen 13<br />
Wallstein Verlag<br />
Frühjahr <strong>2013</strong><br />
Ludwig Greve<br />
Autobiographische Schriften und Briefe<br />
Mit einem Essay von Ingo Schulze<br />
Ludwig Greve<br />
Autobiographische<br />
Schriften und Briefe<br />
Mit einem Essay von<br />
Ingo Schulze<br />
Herausgegeben von<br />
Friedrich Pfäfflin und<br />
Eva Dambacher<br />
Eine gemeinsame<br />
Veröffentlichung der<br />
Deutschen Akademie für<br />
Sprache und Dichtung und<br />
der Wüstenrot Stiftung<br />
ca. 1120 S., ca. 20 Abb.,<br />
3 Bde. in Schmuckhülse,<br />
Leinen, Lesebändchen<br />
ca. € 49,– (D); € 50,40 (A)<br />
ISBN 978-3-8353-1216-6<br />
März WG 1117<br />
»Was denn? Eine so tief persönliche Sache wie das, was Sie erleben mußten?!<br />
Wartet denn die Welt nicht auf ein Prosawerk, in dem einer, das, was schon<br />
viele gesagt haben, noch einmal sagt: zum ersten Mal?!«, so Werner Kraft aus<br />
Jerusalem, einer von vielen, mit denen Ludwig Greve regelmäßig Briefe wechselte.<br />
Der Schrifsteller korrespondierte u. a. mit Ludwig von Ficker, Wilhelm<br />
Lehmann, Hannah Arendt oder Helmut Heißenbüttel: Sie alle ließen es nicht<br />
an Aufforderungen und Ermutigungen fehlen, seine Lebensgeschichte zu erzählen,<br />
»zum ersten Mal«!<br />
Die vorliegende Edition versammelt die verstreut erschienenen Teile dieser<br />
Geschichte: Sie dokumentiert die in den frühen Fünfzigerjahren aufgezeichneten<br />
Fluchtberichte aus Deutschland und zeigt die Gründe für Greves Rückkehr<br />
nach Deutschland und sein »Festhalten an der Sprache als der eigentlichen<br />
Identität« in über 400 Briefen aus den Jahren 1944 bis 1991.<br />
Buchpräsentationen:<br />
Leipzig, Haus des Buches am<br />
15. März <strong>2013</strong>;<br />
Mainz, Akademie der Wissenschaften<br />
am 15. April <strong>2013</strong>;<br />
Stuttgart, Literaturhaus.<br />
Eine ergreifende Lebensgeschichte<br />
in Selbstzeugnissen<br />
und Briefen des Dichters und<br />
Holocaust-Überlebenden.<br />
Ludwig Greve<br />
(1924 –1991), als Sohn eines<br />
jüdischen Kaufmanns in Berlin<br />
geboren, emigrierte 1939 mit<br />
seiner Familie nach Frankreich<br />
und Italien. 1944 wurden Vater und<br />
Schwester in Italien verhaftet und<br />
nach Auschwitz deportiert; seine<br />
Mutter und er konnten sich retten<br />
und wanderten 1945 nach Pa -<br />
lästina aus. 1950 kehrte Greve<br />
nach Deutschland zurück. Er<br />
wurde 1957 Mitarbeiter des Deutschen<br />
Literaturarchivs, 1968 bis<br />
1988 Leiter der dortigen Bibliothek.<br />
Im Sommer 1991 ertrank er vor<br />
Amrum. Der Dichter wurde 1988<br />
mit dem Stuttgarter Literaturpreis<br />
ausgezeichnet, 1992 für sein<br />
Gesamtwerk mit dem Peter<br />
Huchel-Preis.<br />
Die Herausgeber<br />
Friedrich Pfäfflin, geb. 1935,<br />
langjähriger Leiter der Mu–<br />
seumsabteilung des Schiller-<br />
Nationalmuseums in Marbach.<br />
Als Autor, Herausgeber und Ausstellungsmacher<br />
beschäftigte er<br />
sich u. a. mit Else Lasker-Schüler,<br />
Kurt Wolff, Werner Kraft und<br />
Karl Kraus.<br />
Eva Dambacher, geb. 1949, war<br />
von 1973-2011 als Diplombibliothekarin<br />
im Deutschen Literaturarchiv<br />
Marbach tätig; sie hat<br />
viele Jahre mit Ludwig Greve<br />
zusammengearbeitet. Sie publizierte<br />
1996 eine Dokumentation<br />
über Literatur- und Kulturpreise.<br />
Im Wallstein Verlag erschienen<br />
Ludwig Greve: Die Gedichte. Hg.<br />
von Reinhardt Tgahrt in Zusammenarbeit<br />
mit Waltraud Pfäfflin.<br />
Mit einem Nachwort von Harald<br />
Hartung (2006)