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Vorschau Allgemeines Programm Frühjahr 2013 - indiebook

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Über Literatur 71<br />

Wallstein Verlag<br />

Frühjahr <strong>2013</strong><br />

Gerd Eversberg<br />

Das Marionettenspiel vom Doktor Faust<br />

Georg Geißelbrecht und seine Faust-Version um 1800<br />

Das Puppenspiel vom »Doktor<br />

Faust« von Georg Geißelbrecht:<br />

das älteste vollständig aufgeschriebene<br />

Faust-Spiel in<br />

deutscher Sprache.<br />

GERD EVERSBERG<br />

Das<br />

Marionettenspiel<br />

vom Doktor Faust<br />

Gerd Eversberg<br />

Das Marionettenspiel<br />

vom Doktor Faust<br />

Georg Geißelbrecht und seine<br />

Faust-Version um 1800<br />

144 S., geb., Schutzumschlag<br />

€ 16,90 (D); € 17,40 (A)<br />

ISBN 978-3-8353-1215-9<br />

Sofort lieferbar WG 1563<br />

Wallstein<br />

Georg Geißelbrecht<br />

Vor dem Siegeszug von Kino und Fernsehen hat kein anderes Medium so viele<br />

Menschen erreicht wie das Marionettentheater. Im 18. Jahrhundert wanderten<br />

mehr als hundert Puppenbühnen im deutschsprachigen Raum von<br />

Stadt zu Stadt und von Jahrmarkt zu Jahrmarkt. Neben der Unterhaltung<br />

vermittelten sie literarische, mythologische und historische Stoffe an ein nicht<br />

lesekundiges Publikum.<br />

Zwischen 1790 und 1826 bereiste Georg Geißelbrecht mit seinem Marionettentheater<br />

fast den gesamten deutschen Sprachraum. Das Puppenspiel vom<br />

»Doktor Faust« war dabei sein Publikumsmagnet; es ist das älteste vollständig<br />

auf geschriebene Faust-Spiel in deutscher Sprache. Auch Goethe, der gerne die<br />

Belustigungen der Jahrmärkte aufsuchte, sah 1804 in Weimar Geißelbrechts<br />

»Doktor Faust«.<br />

Gerd Eversberg präsentiert den Text und gibt Einblicke in die Welt des<br />

Marionettentheaters und der Wanderbühnen. Er beleuchtet zeitgeschichtliche<br />

Zusammenhänge, erörtert die Geschichte des Faust-Stoffes und geht auf<br />

Geißelbrechts problematische Rolle in der Geschichte des Antisemitismus ein.<br />

(1762 –1826), Puppenspieler<br />

Puppentheaterbetreiber und<br />

Mechanikus war zu seiner Zeit<br />

einer der bekanntesten und<br />

berühmtesten Vertreter seiner<br />

Kunst. Theodor Storm wurde<br />

durch ihn zu seiner Novelle<br />

»Pole Poppenspäler« inspiriert.<br />

Der Autor<br />

Gerd Eversberg, geb. 1947,<br />

ist Honorarprofessor am<br />

Seminar für Deutsche Philologie<br />

in Göttingen. Promoviert<br />

wurde er 1986 in Köln mit einer<br />

Arbeit über die dramatische<br />

Gestaltung der Faustsage von<br />

Marlowes »Doctor Faustus«<br />

bis zum Puppenspiel. Von 1989<br />

bis 2011 war er Sekretär der<br />

Theodor-Storm-Gesellschaft<br />

und Direktor des Theodor-<br />

Storm-Zentrums in Husum.<br />

Neben Arbeiten zur Fach- und<br />

Museumsdidaktik hat er zahlreiche<br />

Studien zu Theodor<br />

Storm und Editionen seiner<br />

Werke vorgelegt.

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