Vorschau Allgemeines Programm Frühjahr 2013 - indiebook
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Wallstein Verlag<br />
Frühjahr 2012 68 Über Literatur<br />
Caroline Pross<br />
Dekadenz<br />
Studien zu einer großen Erzählung der frühen Moderne<br />
Die Autorin stellt die Dekadenz<br />
als einen wirkungsmächtigen<br />
Topos der kulturellen Selbstthematisierung<br />
dar, der speziell<br />
um die Jahrhundertwende<br />
eine herausragende Rolle einnimmt.<br />
Caroline Pross<br />
Dekadenz<br />
Studien zu einer<br />
großen Erzählung<br />
der frühen Moderne<br />
436 S., geb., Schutzumschlag<br />
€ 34,90 (D); € 35,90 (A)<br />
ISBN 978-3-8353-1201-2<br />
Februar WG 1562<br />
Die Autorin<br />
Caroline Pross, geb. 1971,<br />
studierte Germanistik und<br />
Romanistik in München, lehrte<br />
an den Universitäten Frankfurt<br />
a. M., St. Gallen und hatte zuletzt<br />
eine Vertretungsprofessur<br />
in München inne. Sie starb<br />
unerwartet im April 2011.<br />
Veröffentlichungen u. a.:<br />
Neurasthenie. Die Krankheit<br />
der Moderne und die moderne<br />
Literatur (Mithg. 2010); Clemens<br />
Brentano: Sämtliche Werke<br />
und Briefe 13/1 und 15/4<br />
(Hg. 2007/2008); Kunstfeste.<br />
Drama, Politik und Öffentlichkeit<br />
in der Romantik (2001);<br />
Falschnamenmünzer. Zur<br />
Figuration von Autorschaft<br />
und Textualität im Bildfeld der<br />
Ökonomie bei Jean Paul (1997).<br />
Die Studie versteht Dekadenz als eine ›große Erzählung‹ der Moderne, die in<br />
der europäischen und insbesondere auch in der deutschsprachigen Literatur<br />
des fin de siècle einen herausragenden Stellenwert einnimmt. Mit komparatistischen<br />
Ausblicken in die europäische – vor allem die französische, aber<br />
auch die skandinavische und russische – Literatur rekonstruiert Caroline<br />
Pross die wissenschaftlichen (insbesondere psychiatriegeschichtlichen) Grundlagen<br />
dieses wirkungsmächtigen Topos.<br />
Dabei legt die Autorin den Fokus auf Rezeption und Vermittlung der Dekadenz-Theoreme<br />
im gesellschaftlichen Diskurs und im literarischen Schreiben.<br />
Die literarische »Arbeit am Schema« der Dekadenz wird in einlässlichen Textlektüren<br />
dargestellt, dabei werden Romane von Emile Zola, Max Nordau,<br />
Gerard Ouckama Knoop, Eduard von Keyserling und Thoman Mann neu erschlossen.<br />
auch als E-Book erhältlich