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SUSE Linux Enterprise Desktop-Dokumentation

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Dateisystem-ID<br />

Auch wenn Sie die Partitionen zu diesem Zeitpunkt nicht formatieren möchten,<br />

weisen Sie eine Dateisystem-ID zu, um sicherzustellen, dass sie richtig registriert<br />

wird. Übliche Werte sind <strong>Linux</strong> , <strong>Linux</strong> Swap , <strong>Linux</strong> LVM und <strong>Linux</strong> RAID.<br />

Dateisystem<br />

Klicken Sie zum Ändern des Partitionsdateisystems auf Partition formatieren<br />

und wählen Sie den Dateisystemtyp in der Liste Dateisystem aus.<br />

<strong>SUSE</strong> <strong>Linux</strong> <strong>Enterprise</strong> <strong>Desktop</strong> unterstützt mehrere Arten von Dateisystemen.<br />

Btrfs ist aufgrund seiner erweiterten Funktionen das bevorzugte <strong>Linux</strong>-Dateisystem.<br />

Es unterstützt das Copy-on-Write-Verfahren, das Erstellen vob Snapshots,<br />

Multi-Device-Spanning, Subvolumes und weitere nützliche Techniken. ReiserFS,<br />

JFS, XFS und Ext3 sind Journaling-Dateisysteme. Mit diesen Dateisystemen<br />

kann das System nach einem Systemabsturz schnell wiederhergestellt werden,<br />

da die Schreibvorgänge während des Vorgangs protokolliert werden. Ext2 ist<br />

kein Journaling-Dateisystem, eignet sich aber für kleinere Partitionen, da für<br />

die Verwaltung nicht viel Speicherplatz benötigt wird.<br />

ANMERKUNG: Unterstützung für ext4-Dateisystem<br />

Da sich Btrfs als effizienter und skalierbarer erwiesen hat als Ext4,<br />

unterstützt <strong>SUSE</strong> <strong>Linux</strong> <strong>Enterprise</strong> <strong>Desktop</strong> SP2 lediglich den Lesezugriff<br />

auf Ext4-Partitionen. Es ist jedoch weiterhin möglich, in einem Schreib-<br />

/Lesemodus auf Ext4-Patitionen zuzugreifen – hierzu müssen Sie das<br />

Paket ext4-writeable installieren. Beachten Sie, dass dieser Vorgang<br />

nicht unterstützt wird und sich negativ auf den Kernel auswirkt.<br />

Swap ist ein Sonderformat, das die Verwendung der Partition als virtuellen<br />

Arbeitspeicher ermöglicht. Bei einer manuellen Partitionierung müssen Sie eine<br />

Swap-Partition mit mindestens 256 MB erstellen. Sollte der Swap-Speicher nicht<br />

ausreichen, empfiehlt es sich statt einer Erhöhung des Swap-Speichers, dem<br />

System mehr Arbeitsspeicher hinzuzufügen.<br />

WARNUNG: Ändern des Dateisystems<br />

Wenn Sie das Dateisystem ändern und Partitionen neu formatieren,<br />

werden alle Daten der Partition unwiederbringlich gelöscht.<br />

238 Bereitstellungshandbuch

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