8. Workshop - Bildungsportal Thüringen
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<strong>8.</strong> <strong>Workshop</strong> „Multimedia für Bildung und Wirtschaft“<br />
tion drahtlos gestützter Netzwerke erfordert einen hohen technischen und personellen Aufwand der<br />
Lehreinrichtungen. Unter dem Aspekt der Vereinfachung des Technikeinsatzes im Unterricht stellen<br />
die installierten Netzwerke in Koppelung mit den über das Intranet erreichbaren Unterrichtsmaterialien<br />
ein wertvolles Werkzeug dar. Dozenten(innen) und Studierende können auf einfachem Weg schnellen<br />
Zugang zu Unterrichts- und Lernmaterialien erhalten. Für die drahtlose Übertragung interaktiver Patientenkontakte<br />
sind verschiedene Patientengruppen entlastbar. Der Vorteil der Direktübertragung<br />
eines Anamnesegespräches liegt in der deutlichen Reduktion redundant gestellter Fragen für den<br />
Patienten, der in einem klassischen Lernszenario von wesentlich kleineren Einzelgruppen befragt und<br />
untersucht werden würde. Klassische Symptome der Kinderheilkunde können auf diesem Weg zeitnah<br />
für eine große Anzahl Studierender präsentiert werden, diese können den Patienten anschließend<br />
einzeln besuchen und ersparen ihm die erneute Präsentation der schmerzhaften Symptomatik. Durch<br />
die Verteilung von Hotspots über die vier Charité Campi (Distanz zwischen vier und 30 Km) kann die<br />
Erreichbarkeit von Lehrveranstaltungen für Studierende vereinfacht werden. Kritisch für den Einsatz<br />
bleibt in dem derzeitigen Entwicklungsstadium der hohe technische Aufwand, der zur Realisierung der<br />
sicheren und hochwertigen Übertragung sensitiver Patientendaten notwendig ist.<br />
Danksagung<br />
Die Autoren bedanken sich für die Kooperation bei den Projekten Sympol (Leitung Prof. Dr. Östmann),<br />
Meducase (Leitung Prof. Dr. Schumann), Medumobile (Leitung Dr. Nguyen-Dobinsky) und Caseport<br />
(Leitung Dr. Fischer, LMUZ-München), sowie beim Caseport-Konsortium, für die Kooperation mit dem<br />
Simulationspatientenprogramm bei Dr. Ortwein, Dr. Fröhmel und Dr. Werner, für die fachliche Unterstützung<br />
bei Prof. Dr. Gaedicke und für die Unterstützung durch den Reformstudiengang bei Prof. Dr.<br />
Burger<br />
Caseport-Förderkennzeichen: 08NM111F<br />
Meducase-Förderkennzeichen: 08NM077C<br />
Medumobile-Förderkennzeichen: 08 NM229<br />
Literatur<br />
[1] Bekanntmachung von Richtlinien über die Förderung von Vorhaben zur Förderung des Einsatzes<br />
Neuer Medien in der Hochschullehre im Förderprogramm "Neue Medien in der Bildung; http://www.ptdlr.de/PT-DLR/nmb/Ausschreibungen/Hochschulen.html<br />
[2] Costello WJ, Mann DD, Dane PB., Computer case simulations for student evaluation in a PBL<br />
track. Acad Med. 1997 May;72(5):416.<br />
[3] Frey P.: Papier oder PC? Die neuen Medien auf dem Prüfstand. Use of Computers in Medical Education<br />
Part II, Zeitschrift für Hochschuldidaktik S.99-108<br />
[4] Simonsohn AB, Fischer MR., Evaluation of a case-based computerized learning program (CASUS)<br />
for medical students during their clinical years, Dtsch Med Wochenschr. 2004 Mar 12; 129(11):552-6<br />
[5] Haag M, Maylein L, Leven FJ, Tonshoff B, Haux R.Web-based training: a new paradigm in computer-assisted<br />
instruction in medicine. Int J Med Informatics 1999;53:79-90.<br />
[6] Riedel J, Singer R, Heid J, Leven FJ (2000); CAMPUS: Ein simulatives und flexibles fallbasiertes<br />
Web-based Training System für die medizinische Ausbildung, 107-112. Proc. 5. <strong>Workshop</strong> der AG<br />
CBT der GMDS, 11.-12. Mai, Köln. Shaker Verlag, Aachen<br />
[7] Deretchin, LF(1998). Student Information Resource Utilization in Problem-Based Learning, Med<br />
Educ Online 1998;4:7<br />
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