Jahresbericht - Gesundheitsserver - Land Steiermark
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V o r w o r t<br />
Unser <strong>Jahresbericht</strong> zum steirischen Seuchenplan wird zum zweiten Mal in der Ihnen nunmehr<br />
vorliegenden, bewährten Form aufgelegt.<br />
Unser erster <strong>Jahresbericht</strong> hat österreichweit große Beachtung gefunden; das bedeutet einerseits einen<br />
Grund zur Freude für alle, die an seiner Entstehung beteiligt waren, andererseits verstehen wir diese<br />
große Zustimmung aber auch als Auftrag und Ansporn zur Perfektionierung unserer Berichterstattung.<br />
Der Bericht gibt einen Überblick über die epidemiologische Situation des Vorjahres in der <strong>Steiermark</strong>,<br />
wodurch wiederum Möglichkeiten aufgezeigt werden, Infektionswege nachvollziehbar zu machen und<br />
präventive Maßnahmen entsprechend umsetzen zu können. Highlights der steirischen epidemiologischen<br />
Situation finden sich darin ebenso wie themenbezogene Sachbeiträge namhafter Autoren aus ganz<br />
Österreich, denen an dieser Stelle für ihre besondere Mühe ein herzlicher Dank ausgesprochen werden<br />
muss.<br />
Es soll aber an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass trotz erkennbarer Fortschritte bei der<br />
Umsetzung des Seuchenplanes bezüglich Meldungen Verbesserungspotential besteht; Verbesserungsmöglichkeiten<br />
sehen wir insbesondere beim Aufdecken von Zusammenhängen und im gesamten<br />
Informationsfluss, wobei die stufenweise Umstellung auf ein elektronisches Meldewesen in naher<br />
Zukunft hilfreich sein wird.<br />
Jedenfalls hat sich – auch in Hinblick auf die Implementierung der EU-Zoonoserichtlinie – die<br />
Einrichtung einer Seuchen-Koordinationsstelle in der Steirischen <strong>Land</strong>essanitätsdirektion als durchaus<br />
zielführende Maßnahme bei der Krankheitsbekämpfung durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
erwiesen. Unsere Koordinationsstelle ist deswegen erfolgreich, weil die Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />
(Amtsärzte und Gesundheitsaufseher in den Bezirken, niedergelassene Ärzte in der Peripherie und<br />
Kollegen in den Spitälern, Spezialisten der AGES und der Universitäten) mit der steirischen<br />
<strong>Land</strong>essanitätsdirektion in vorbildlicher Form erfolgt, und sie ist auch deswegen erfolgreich, weil eine<br />
organisatorische Kooperationsbasis zwischen Human-, Veterinär- und Lebensmittelbereich aufgebaut<br />
werden konnte.<br />
Bei allen am Zustandekommen dieses Berichtes Beteiligten möchte ich mich für Ausdauer, Geduld und<br />
Kooperationsbereitschaft sehr herzlich bedanken. Insbesondere gilt mein Dank für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut für Hygiene der Medizinischen Universität Graz, Herrn Univ.Prof. Dr.<br />
Franz F. Reinthaler und Herrn Ass.Prof. Dr. Gebhard Feierl, auch für deren tatkräftige Unterstützung bei<br />
der Erstellung dieses Berichtes.<br />
Möge dieser <strong>Jahresbericht</strong> 2004 seinen angestrebten Zweck erfüllen.<br />
Graz, März 2005<br />
<strong>Land</strong>essanitätsdirektor Hofrat Dr. Odo Feenstra<br />
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