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Jahresbericht - Gesundheitsserver - Land Steiermark

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Abb. 2<br />

S. Typhimurium PT 46, humane Infektionen<br />

pro Monat, Österreich 2002 - 2004<br />

Zahl der Infektionen<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11<br />

2002 2003 2004<br />

Ausbrucherhebungen erfordern eine komplexe Zusammenarbeit verschiedener<br />

Behörden und Untersuchungsstellen. Öffentliche Einrichtungen der Human- und<br />

Veterinärmedizin, die Lebensmittelüberwachung und alle zugeordneten Laboratorien<br />

müssen einbezogen werden. Die Koordination der Maßnahmen und der rechtzeitige<br />

Informationsaustausch sind große Herausforderungen für eine erfolgreiche<br />

Ausbrucherhebung. Diese Probleme sind auch dann nicht leicht zu meistern, wenn der<br />

gute Wille zur Zusammenarbeit (<strong>Steiermark</strong>) vorhanden ist. Für die meisten<br />

handelenden Personen sind es neue Aufgaben, die sie neben ihren Haupttätigkeiten<br />

erfüllen müssen. Nachdem ein Ausbruch erkannt wurde, ist es wichtig, dass eine Stelle<br />

(Person) als Schnittstelle für alle weiteren Maßnahmen dient. Bei dieser Stelle müssen<br />

alle Informationen zusammenlaufen. Sie sollte aber auch aktiv die benötigten<br />

Informationen anfordern (z.B. Befunde erfragen). Aber auch alle Behörden (Amtsarzt<br />

und Amtstierarzt), die Erhebungen und Untersuchungen vor Ort durchführen, müssen<br />

den aktuellen Erhebungsstand kennen. Als abgeschlossen kann eine Ausbrucherhebung<br />

erst dann gelten, wenn in einem (veröffentlichten) Bericht die erhobenen Fakten und die<br />

daraus gezogenen Schlussfolgerungen dargelegt sind.<br />

Dr. med. Christian Berghold<br />

Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

und Hygiene der Österr. AGES<br />

Beethovenstraße 6, 8010 Graz<br />

Christian.berghold@ages.at<br />

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