Stand: 21.03.2013 - an der Hochschule für Technik und Wirtschaft ...

MODULNUMMER
SP-16
MODULBEZEICHNUNG
Wahlpflicht
(TEIL-)MODULNUMMER
SP-16.79
VERANSTALTUNGSTITEL
Theorie, Praxis und Evaluation der Kriminalprävention
VERANSTALTUNGSFORM
Seminar
DOZIERENDE
Frank Buchheit
SWS/ECTS 2/3
STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN
Aktive Mitarbeit, Seminarbeitrag (nb)
ANMELDUNG
Listeneintrag/Verlosung
Die Kriminalprävention ist ein wachsendes Arbeitsfeld in dem sich Beteiligte als Kooperationspartner
treffen, die sich sonst nicht immer „grün“ sind z.B. Soziale Arbeit, Schule, Polizei, kommunale
Verwaltung, etc. . Die Idee der Prävention wird dabei selten bestritten „Vorbeugen ist besser als
Heilen“ , es besteht aber Klärungsbedarf, welche Problemdefinitionen zugrunde gelegt und welche
Konzepte verfolgt werden sollen. Was sind die Aufträge, Interessen und Kompetenzen der jeweiligen
Partner und wo liegen die Grenzen der Zusammenarbeit?
Das Seminar will zunächst Begründungen, Zugänge und Klassifizierungen der Kriminalprävention
einführen. Hierbei sollen vor allem die Reichweite des Ansatzes und die (pädagogische) Kritik an ihm
im Fokus stehen. Anhand der Gewaltprävention soll auf einen Ausschnitt der Praxis besonders eingegangen
werden. Schließlich wird die Frage nach der Wirkung (-smessung) von kriminalpräventiven
Ansätzen aufgegriffen und Ansätze evidenzbasierter Praxis vorgestellt.Das Seminar will ein
Überblickswissen über das Handlungsfeld vermitteln und hinterfragen, was der spezifisch (sozial-)
pädagogische Beitrag zur Kriminalprävention ist. Daneben werden praktische Hinweise zur Konzipierung
eigener Projekte, bzw. zur Kooperation erarbeitet. Die TeilnehmerInnen sollten die Bereitschaft
mitbringen, sich aktiv am Seminar zu beteiligen (Gruppenarbeiten/Fallbeispiele).
LITERATUR
Böllert, Karin (2011): Prävention und Intervention. In: Otto / Thiersch (Hg.): Handbuch
Soziale Arbeit. 4. Aufl., S. 1125 - 1130.
Kerner, Hans-Jürgen (2012): Zehn Jahre Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention
(DFK). Gratulationsworte eines Wegbegleiters, unter Rückblick auf die historische
Entwicklung von Prävention in Gesetzgebung und Praxis. In: Stiftung DFK: Jahresbericht
2011, S. 28 - 44. Internetveröffentlichung:
www.kriminalpraevention.de/images/pdf/dfk_jb2011_web.pdf.
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (Hg.) (2012): Gelingensbedingungen für
die Prävention von interpersonaler Gewalt im Kindes- und Jugendalter.
Internetveröffentlichung:
www.kriminalpraevention.de/images/pdf/dfk_2012expertise_gelingensbedingungen_2012.
pdf.
DJI (2011): DJI-Impulse Nr. 94, 2/2011: Mythos Prävention, Chancen und Grenzen
präventiver Konzepte. Internetveröffentlichung:
www.dji.de/bulletin/d_bull_d/bull94_d/DJIB_94.pdf.
Möller, Kurt (Hg.) (2010): Dasselbe in grün? Aktuelle Perspektiven auf das Verhältnis von
Polizei und Sozialer Arbeit. S. 14 – 36.
Steffen, Wiebke (2012): Sicherheit als Grundbedürfnis der Menschen und staatliche
Aufgabe. Internetveröffentlichung:
www.praeventionstag.de/kriminalpraevention/Module/Media/Medias/17-DPT--
Gutachten_185.pdf.
DJI, Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (Hg.) (2007): Strategien der
Gewaltprävention im Kindes- und Jugendalter. Eine Zwischenbilanz in sechs
Handlungsfeldern. Internetveröffentlichung:
www.dji.de/bibs/_Band11_Gewaltpraevention.pdf.
Erich Marks, Anja Meyer, Ruth Linssen (Hg.; 2005): Quality in Crime Prevention. Internetpublikation:
http://beccaria.de/Kriminalpraevention/en/Documents/beccaria_quality%20in%20crime%2
0prevention.pdf.
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