24.01.2014 Aufrufe

LEITLINIEN ZUR EIGENKONTROLLE IN FLEISCHEREIEN - Favv

LEITLINIEN ZUR EIGENKONTROLLE IN FLEISCHEREIEN - Favv

LEITLINIEN ZUR EIGENKONTROLLE IN FLEISCHEREIEN - Favv

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

92<br />

• eingesalzene und geräucherte Fleischerzeugnisse, z. B. Räucherbacon, verschiedene<br />

Specksorten, Räucherfleisch<br />

• eingesalzene und getrocknete Fleischerzeugnisse, z. B. Rohschinken (Coburger)<br />

Aufgrund der jedem Produkt eigenen Rezeptur und Herstellungsverfahren ist eine umfassende<br />

Beschreibung aller Fleischerzeugnisse nicht möglich.<br />

Z. B. Salzgehalt und Pökel- bzw. Einsalzungsverfahren, unterschiedliche Garzeiten und Temperaturen<br />

beim Garprozess. Nichtsdestotrotz können wir ein allgemeines Produktionsschema<br />

erstellen<br />

ROHSTOFFE<strong>IN</strong>KAUF UND -ANNAHME<br />

↓<br />

E<strong>IN</strong>LAGERUNG<br />

↓<br />

ROHSTOFFVERARBEITUNG (VERFAHREN <strong>ZUR</strong> KONSERVIERUNG)<br />

↓<br />

E<strong>IN</strong>LAGERUNG UND VERKAUF<br />

↓<br />

TRANSPORT ZUM KUNDEN<br />

4.4.3 Ermittlung und Gewichtung der Gefahren CCP. Kritische Grenzwerte und -<br />

kriterien.<br />

Kontrollmaßnahmen und Häufigkeit der Kontrollen. Korrekturmaßnahmen.<br />

Alle Verfahren zur Konservierung (Garen, Pökeln / Einsalzen, Trocknung, Lyophilisation,<br />

Säuerung, Räuchern, Reifung) stellen einen kritischen Kontrollpunkt dar; eine nachträgliche<br />

Kontamination nach dem Konservierungsverfahren ist ebenfalls möglich.<br />

Auch die exakte Dosierung der Zusatzstoffe kann als ein kritischer Kontrollpunkt angesehen<br />

werden.<br />

In folgenden Übersichten sind diese CCPs zusammen mit den Normen, den Verfahren und<br />

der Häufigkeit der Kontrollen sowie den Korrekturmaßnahmen zu Informationszwecken zusammengefasst.<br />

4.4.4 HACCP bei pasteurisierten Fleischerzeugnissen<br />

Informationen zu Produkt und Verfahren<br />

Bei der Zubereitung von pasteurisierten Fleischerzeugnissen werden frische Fleischstücke,<br />

Leber oder Blut zubereitet, gepökelt oder eingesalzen und eventuell unter Zugabe von Hilfsstoffen<br />

zerkleinert und anschließend pasteurisiert.<br />

Hierbei muss ein Pasteurisationswert von mindestens 40 - 45 erzielt werden.<br />

Bestimmte Produkte (z. B. Koch-/Brühwurst sowie Leber- und Blutwurst) werden in ihrer<br />

endgültigen Verpackung gegart. Andere Produkte wie Kochschinken werden nach dem Garen<br />

nachbehandelt.<br />

Physikalisch-chemische Zusammensetzung pasteurisierter Fleischerzeugnisse.<br />

Produkte Wasseranteil Fettanteil % Eiweißanteil Salzgehalt % Pökellake % a w -Wert pH-Wert

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!