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010<br />

Panorama<br />

Scan Dusche<br />

Das Knicken, Schneiden und Falzen hat ein Ende. Die elegante<br />

Scan-Dusche – einfach genial. Scannen wird so leicht<br />

wie fotografieren. Die ach so geliebten Methoden der Public<br />

Relation: Vergangenheit. Artikel jeder Art werden einfach<br />

unter den Sceye (Mutation aus ‚Scan‘ und ‚Eye‘) gelegt, frei<br />

positioniert und abfotografiert. Die dazugelieferte Software<br />

speichert das Bild im Verlauf. Über eine unklare, aber doch<br />

irgendwie intuitive Benutzerführung findet jeder Erstbenutzer<br />

den Verlauf hinter dem „Rechtspfeil“, der sich bei<br />

„klick“ nach links öffnet. Logisch, nicht wahr. Dabei wird<br />

die Scanansicht extrem verkleinert, das Scanobjekt unter<br />

dem aktuellen Datum angezeigt. Werden mehrere Objekte<br />

eingescannt, nimmt die Zahl der Thumbs zu und die Liste<br />

wird länger.<br />

Versteckte Funktionalitäten<br />

Funktionen wie Kopieren, Ausscheiden oder in einen selektierten<br />

Ordner Hinzufügen sind leicht versteckt und nur<br />

über den Verlauf zugänglich. Klicke ich ein Objekt an, um<br />

es final zu bearbeiten, öffnet zeigt sich das Scan-Ergebnis<br />

in einem separaten Fenster: mit Menu! Feinjustierungen à<br />

la Zoom sind nicht möglich. Warum auch, gescannte Objekte<br />

müssen nachbearbeitet werden: ausschneiden, für die<br />

geschulte Hand und das geschulte Auge ein Leichtes; Kontrast,<br />

Helligkeit oder Objekt kippen und drehen. Die Helligkeitsjustierung<br />

ist Gold wert. Dadurch wird das eine oder<br />

andere Objekt erst brauchbar: Habe ich bei diesem Scanner<br />

doch nicht wirklich die Möglichkeit das Tageslicht auszublenden.<br />

Habe ich vielleicht den Hinweis „Dunkelkammer“<br />

übersehen? Egal, die herkömmliche Methode, Sichten, Ausschneiden<br />

und Einscannen mit Deckel zeigt deutlich bessere<br />

Ergebnisse.<br />

Der nächste Anlauf<br />

Ich werfe aber nicht so schnell die Flinte ins Korn. Einmal<br />

Helligkeit anpassen, sechsmal Kontrast nachschärfen – und<br />

fertig ist der erste Scan. Jetzt nur noch speichern, auf die<br />

Seite unseres Kunden schieben und ... Wo speichere ich<br />

das Objekt bloß? Ein Menu gibt es nicht. Einfach schließen<br />

- Fragezeichen. Ein wenig Mut gehört schon dazu, einfach<br />

das „X“ oben rechts zu klicken. Wir wagen es. „Klick“. Die<br />

Sicherheitsabfrage „Seite wurde verändert. Speichern?“ beruhigt<br />

uns ungemein. Wir bestätigen mit „ja“ und kehren<br />

zurück zum Verlauf, wo wir das nächste Objekt bearbeiten.<br />

Klick, auswählen, ausschneiden, drehen, Helligkeit und<br />

Kontrast nachbearbeiten, fertig. Und gleich nochmal. Versehentlich<br />

stellen wir das Objekt nicht frei. Schneiden innen<br />

aus. Strg+Z, gibt es nicht. Gehen wir also über das Menu<br />

„undo“. Menu. Ach ja, das gab es ja auch nicht. Sind also<br />

keine Arbeitsschritte rückgängig zu machen? Anscheinend.<br />

Wir haben uns nicht getraut, beim Hersteller nachzufragen<br />

und suchen noch heute. Denn die schnelle Art, sich zu helfen,<br />

kann nicht wirklich die Lösung sein (schließen, nicht<br />

speichern, neu aufrufen und richtig machen).<br />

Problemlösungsverhalten<br />

Zum Ende stoßen wir dann auf ein Problem der besonderen<br />

Art. Was uns beim Aufbau so faszinierte, das Duschprinzip<br />

des Scannens, entpuppt sich bei größeren Objekten<br />

als Problem. Der Hersteller hat es leider versäumt, die Auswahlfläche<br />

mit einem Zoom zu versehen. Wie bei gängigen<br />

A4-Scannern muss sich jeder damit helfen, erst den unteren<br />

Teil und dann den oberen Teil einzuscannen ... und entweder<br />

gestückelt auf zwei Seiten dem Kunden weiterreichen ...<br />

oder aber im Bildprogramm montieren. Wo lagen die Daten?<br />

Welchen Namen haben die Objekte? „18-08-05“ 19-07-<br />

46“... Die Suchfunktion von Windows hilft weiter... Anstelle<br />

der Dateiendung setzen wir „*“ als Wildcard und starten die<br />

Suche. Das Programm hat die Dateien als mit ThumbsPlus<br />

darstellbare Bilddatei unter c:\programme\silvercreations\<br />

sceye\20060708 abspeichert. Wir öffnen die Datei, erstellen<br />

daraus ein PDF für unseren Kunden, geben ihm einen Namen<br />

und freuen uns, eine wirkliche Arbeitshilfe gefunden<br />

zu haben.

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