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070 Alltag<br />
News Unternehmen<br />
presse@hw-medien.de<br />
Oracle mit Gewinn im vierten Geschäftsquartal<br />
Galileo-Satellitenforschung in<br />
Rostock gefördert<br />
Der Bund wird die Forschung und Entwicklung<br />
des europäischen Satellitennavigationssystems<br />
Galileo in Rostock mit 2,5 Millionen<br />
Euro fördern. Das Rostocker Unternehmen<br />
RST wird im Hafen vier Sender aufstellen,<br />
mit denen sich punktgenau der Standort<br />
errechnen lässt. Der Bundesminister Aufbau<br />
Ost, Wolfgang Tiefensee (SPD) wörtlich bei<br />
seinem Besuch in Rostock: „Wir erwarten<br />
uns viele Folgeaufträge, das ist ein gigantisch<br />
explodierender Markt“.<br />
Die Oracle Corporation verbuchte im vierten Quartal bei einem GAAP-<br />
Umsatz von 4,9 Mrd. US-Dollar eine Steigerung von 25 Prozent. Der<br />
GAAP-Gewinn stieg um 27 Prozent auf 1,3 Mrd. US-Dollar. Das entspricht<br />
einem Gewinn pro Aktie von 0,24 US-Dollar (plus 24 Prozent). Die Software-Erlöse<br />
nach GAAP stiegen um 28 Prozent auf 4,0 Mrd. US-Dollar. Der<br />
Non-GAAP-Gewinn pro Aktie betrug 0,29 US-Dollar im vierten Quartal;<br />
eine Steigerung um elf Prozent. Der Reingewinn nach Non-GAAP erhöhte<br />
sich um 13 Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar verglichen mit dem vierten<br />
Quartal des Vorjahres.<br />
Oracle wächst – aber das stürmische Wachstum der 90er-Jahre<br />
scheint vorbei zu sein. Der Oracle-Kurs ist seit nunmehr fast vier Jahren in<br />
einer Seitwärtsbewegung gefangen. Im weitesten Sinne ähnlich sieht die<br />
Situation auch bei anderen Marktführern wie Microsoft, Cisco oder IBM<br />
aus. Trotz Übernahmen lässt sich nur normales Neugeschäft generieren.<br />
Es sieht so aus, dass die Neuinvestitionszyklen der Kunden weiterhin in<br />
einem längeren Zeitraum verbleiben.<br />
GoYellow braucht mehr Geld<br />
Nach erneuten Verlusten will die Internetauskunft GoYellow über<br />
eine Kapitalerhöhung frisches Geld beschaffen und im Oktober<br />
2,3 Millionen neue Aktien ausgeben. Die Finanzlage von Go-<br />
Yellow sei aber nicht angespannt. In der ersten Jahreshälfte 2006<br />
machte das Unternehmen vor Steuern und Zinsen einen Verlust<br />
von 8,9 Millionen Euro. Damit fiel das Minus zwar kleiner als im<br />
Vorjahreszeitraum aus, aber weiterhin höher als der Umsatz von<br />
zuletzt 1,3 Millionen Euro (2005: 1,7 Millionen Euro).<br />
Der neue GoYellow-Vorstand Klaus Harnisch hat es also innerhalb<br />
weniger als zwei Jahre geschafft, die proppenvolle Kasse<br />
der früheren Varetis (jetzt: GoYellow) zu verpulvern. Vermutlich<br />
bekommt er für neue Aktien noch mal Geld, aber bestenfalls zu<br />
Ramschpreisen. Die Finanzlage dürfte Ende des Jahres klar angespannt<br />
sein.<br />
Pixelpark und Elephant Seven fusionieren<br />
Zwei ehemalige Schwergewichte der New Economy<br />
wollen fusionieren: Pixelpark und Elephant Seven. 2007<br />
soll der fusionierte Konzern über 50 Mio. Euro Umsatz<br />
erwirtschaften. Die beiden Unternehmen wiesen im letzten<br />
Geschäftsjahr einen operativen Gewinn aus, schrieben<br />
unterm Strich jedoch rote Zahlen: Pixelpark minus<br />
185.000 Euro, Elephant Seven minus 246.000 Euro.<br />
Kaum wurde das Platzen der Fusion mit Springer +<br />
Jacoby bekannt, schon zieht die Elephant Seven AG das<br />
nächste Ass aus dem Ärmel. Und das war ganz sicher<br />
schon lange vorbereitet, zumal die Probleme bei dem<br />
ursprünglichen Wunschobjekt S+J nicht ganz neu sind.<br />
Mit dem Wegfall von DaimlerChrysler als Werbekunden<br />
brach die Grundlage der Fusion weg, jedenfalls zu den<br />
verhandelten Konditionen – schließlich stand das Autohaus<br />
für ein Drittel des Umsatzes. Ob’s in der jetzigen<br />
Konstellation besser wird? Schließlich treffen sich jetzt<br />
zwei ehemalige Fast-Pleite-Kandidaten aus dem neuen<br />
Markt, die aber beide knapp die Kurve gekriegt haben.<br />
Da beide zuletzt nur mehr kleine rote Zahlen schrieben,<br />
ist mit dem Wegfall diverser Administrations- und<br />
Overhead-Kosten eigentlich der Weg in die schwarzen<br />
Zahlen vorgezeichnet. Aber das war er früher auch schon<br />
mal …<br />
Bundesnetzagentur will Wimax-Frequenzen versteigern<br />
Noch in diesem Jahr sollen Frequenzen für den Breitband-Funkstandard<br />
Wimax versteigert werden. Die Zahl der Anträge übersteige die verfügbaren<br />
Frequenzen um ein Vielfaches, so die Bundesnetzagentur. Mit Wimax sollen<br />
vor allem Regionen mit Breitband versorgt werden, in denen schnelles Internet<br />
noch nicht verfügbar ist oder Versorgungslücken geschlossen werden.<br />
Die Bundesnetzagentur unterteilte die zu vergebenden Frequenzpakete auf 16<br />
Regionen, die das gesamte Bundesgebiet abdecken. Die Auktion wird für jedes<br />
Gebiet einzeln erfolgen, wobei sich Unternehmen auch zu Konsortien zusammenschließen<br />
können. Der Funkstandard Wimax ermöglicht die kabellose<br />
Datenübertragung über theoretisch bis zu 50 Kilometer.