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kommentiert von Engelbert Hörmannsdorfer, Börsen-Infodienst BetaFaktor, www.betafaktor.de<br />

News Unternehmen<br />

EMC übernimmt RSA Security<br />

Der Storage-Hersteller EMC erweitert mit der Übernahme<br />

RSA Security sein Angebotsportfolio. Nach<br />

Insidern galt EMC als der erste Kandidat für den Kauf<br />

von RSA. Der Storage-Hersteller wird 28 US-Dollar<br />

je RSA-Aktie zahlen. Insgesamt beträgt der Kaufpreis<br />

knapp 2,1 Milliarden US-Dollar. RSA Security wird<br />

nach dem Abschluss der Übernahme als Information<br />

Security Division von EMC agieren.<br />

Der Trend, dass zur Datensicherung und -speicherung<br />

auch Datensicherheit gehört, hat sich in den<br />

letzten Jahren enorm schnell durchgesetzt. EMC füllt<br />

damit jetzt eine Lücke auf ihrem Weg zum ganzheitlichen<br />

ILM-Portfolio. Dabei geht es um mehr als das<br />

Erfüllen von Compliance-Vorgaben: Risk-Management,<br />

Informationssicherheit und Informationsschutz<br />

sind die neuen Anforderungen. Der Preis mag<br />

etwas hoch sein, aber bereits mit den Übernahmen<br />

Documentum, Legato und Captiva hat EMC gezeigt,<br />

dass man alles zu einem sinnvollen Gesamtprojekt<br />

integrieren kann.<br />

Storage-Anbieter EMC bleibt beim Umsatz unter<br />

den Erwartungen<br />

Mit 2,57 Mrd. blieb der US-amerikanische Storage-Anbieter EMC<br />

unter den angepeilten 2,66 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

stieg der Umsatz dennoch um 10 Prozent – zum<br />

zwölften Mal in Folge zweistellig. Der Gewinn schrumpfte im Vergleich<br />

um 5 Prozent auf 279,1 Mio. US-Dollar. EMC-Chef Joe Tucci<br />

räumte ein, man hätte sich verkalkuliert, gerade bei den neueren<br />

Speichersystemen vom Typ Symmetrix DMX-3.<br />

Ein veränderter Nachfragemix – und schon passt das Resultat<br />

nicht mehr zu den Prognosen. Fakt ist trotzdem, dass EMC<br />

nach wie vor zweistellig wächst. EMC-Chef Joe Tucci ist bekannt<br />

dafür, dass er sich auf eine veränderte Produktnachfrage schnell<br />

einstellt und an den entsprechenden Stellschrauben dreht, um<br />

auch die Gewinnsituation wieder zu verbessern.<br />

HP zieht sich aus Optical-Disk-Geschäft zurück<br />

Stellent schraubt Gewinn nach oben<br />

Stellent, der Anbieter von Content-Management-Systemen,<br />

hat im ersten Fiskalquartal (30. Juni) den Umsatz um 13<br />

Prozent auf 32,3 Millionen US-Dollar gesteigert. Auf GAAP-<br />

Basis stieg der Nettogewinn um 91 Prozent auf 2,1 Millionen<br />

US-Dollar bzw. 7 Cent pro Aktie. Außerdem meldete Stellent<br />

die Übernahme von zwei Unternehmen: Mit SealedMedia<br />

wird ein Anbieter von Digital-Rights-Management-Lösungen<br />

übernommen, Bitform ist Anbieter von Produkten zur<br />

Content-Filterung. Beide Lösungen sollen in Stellents ECM-<br />

Plattform integriert werden.<br />

Kommentar: Die Ergebnisse lagen in etwa im Korridor<br />

der Analystenschätzungen, insofern tat sich nicht viel<br />

am Aktienkurs. Die beiden übernommenen Unternehmen<br />

bringen Technologien mit, die es Organisationen erlauben,<br />

ihre Dokumente noch besser zu schützen (Content Security)<br />

und so Geschäftsrisiken zu minimieren. Insofern eine gute<br />

Abrundung.<br />

Retten Downloads die Musikindustrie?<br />

Der Marktforscher Screen Digest aus UK glaubt in<br />

seiner neuen Studie, dass die legalen Musik-Downloads<br />

den Abwärtstrend der Musikindustrie stoppen.<br />

So soll sich der Online-Umsatz von 2005 bis Ende<br />

2006 auf mehr als 280 Mio. Euro verdoppelt haben.<br />

2010 dann wird ein Marktvolumen in Europa von<br />

über einer Milliarde Euro prognostiziert. Das Wachstum<br />

sei eine Folge der zunehmenden Verbreitung<br />

von Breitband-Internetzugängen und MP3-Playern.<br />

Der IT-Konzern HP hat mit einem „End-of-Life“-Schreiben an seine Kunden mitgeteilt, dass die Produktion seiner<br />

gesamten Jukebox-Linie mit MO/WORM- und UDO-Laufwerken eingestellt wurde. Man werde sich aus dem<br />

Geschäft für optische Speichermedien zurückziehen. Hauptsächlich macht HP die RoHS-Richtlinien (Restriction<br />

of Hazardous Substances) der EU für den Rückzug verantwortlich. Das allerdings scheint nicht der alleinige<br />

Grund zu sein: Information-Lifecycle-Management (ILM) habe den Markt in den letzten Jahren stark verändert.<br />

Jukeboxen seien in einem einfachen ILM-System deshalb „zu einem Datengrab verkommen“.<br />

Eine ähnliche Entscheidung mit ähnlicher Begründung vor allem im Hinblick auf das aufkommende<br />

ILM-Thema traf IBM schon mal vor rund zwei Jahren. Mittlerweile kehrt aber Big Blue wieder in den Jukebox-<br />

Markt zurück, siehe die jüngsten IBM-Neuankündigungen wie beispielsweise das 3996-System. IBM lässt ihre<br />

Systeme komplett von Plasmon zuliefern, natürlich RoHS-konform.<br />

C//MAG NEWS

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