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EasyLinux Einstieg in Linux (Vorschau)

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Guru-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Nano und Mcedit<br />

David Dan Cal<strong>in</strong>, Fotolia<br />

Texteditoren für die Kommandozeile<br />

Editoren ohne GUI<br />

Heike Jurzik,<br />

Hans-Georg Eßer<br />

Konfigurationsdateien, Shell-Skripte oder e<strong>in</strong>fache Notizen bearbeiten Sie nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Textverarbeitung: E<strong>in</strong> Texteditor ist <strong>in</strong> diesem Fall das Mittel der Wahl. Streikt die grafische<br />

Oberfläche, bietet L<strong>in</strong>ux auch e<strong>in</strong>ige Editoren für die Konsole.<br />

Auf den <strong>EasyL<strong>in</strong>ux</strong>-Mail<strong>in</strong>glisten<br />

[1] und auch <strong>in</strong> vielen anderen<br />

Listen und Foren empfehlen fortgeschrittene<br />

Benutzer oft die Arbeit mit<br />

e<strong>in</strong>em Texteditor auf der Konsole, und<br />

das nicht nur, wenn die grafische Oberfläche<br />

ausfällt. Wer sonst mit Kate, GEdit<br />

oder ähnlichen Anwendungen arbeitet,<br />

dem stellen sich sicherlich beim Gedanken<br />

an e<strong>in</strong>en Texteditor ohne den gewohnten<br />

Komfort die Nackenhaare auf.<br />

Dass Sie mit e<strong>in</strong>em Konsoleneditor nicht<br />

auf gute Funktionalität verzichten müssen,<br />

zeigt dieser Artikel – egal, ob Sie im<br />

Term<strong>in</strong>alfenster unter KDE oder auf e<strong>in</strong>er<br />

der virtuellen Textmodus-Konsolen arbeiten,<br />

die Sie mit [Strg-Alt-F1], [Strg-Alt-<br />

F2] usw. erreichen.<br />

Wir stellen zwei leicht zu bedienende<br />

Texteditoren für die Konsole vor, mit denen<br />

sich auch L<strong>in</strong>ux-E<strong>in</strong>steiger schnell<br />

zurechtf<strong>in</strong>den dürften – Vorhang auf für<br />

Nano und Mcedit.<br />

Kle<strong>in</strong>, schlank, Nano<br />

Nano [2] ist e<strong>in</strong> Nachbau des älteren Editors<br />

Pico, der <strong>in</strong> aktuellen Versionen unter<br />

e<strong>in</strong>er nicht-freien Lizenz steht und darum<br />

bei den meisten Distributoren <strong>in</strong> den<br />

offiziellen Quellen fehlt. Die GNU-Variante<br />

Nano ist bei allen von <strong>EasyL<strong>in</strong>ux</strong> unterstützten<br />

L<strong>in</strong>ux-Systemen dabei.<br />

Ubuntu-Anwender f<strong>in</strong>den diesen schlanken<br />

Texteditor <strong>in</strong> der Vore<strong>in</strong>stellung <strong>in</strong>stalliert.<br />

OpenSuse-Benutzer rüsten über<br />

den Paketverwalter (oder direkt <strong>in</strong> der<br />

Shell mit sudo zypper <strong>in</strong>stall nano) das<br />

Paket nano nach.<br />

Sie starten Nano über den Befehl nano,<br />

den Sie am Shell-Prompt e<strong>in</strong>geben. Rufen<br />

Sie nano ohne weitere Argumente auf,<br />

können Sie e<strong>in</strong>e neue Datei erstellen und<br />

diese anschließend unter e<strong>in</strong>em selbst gewählten<br />

Namen speichern. Wahrsche<strong>in</strong>licher<br />

ist aber, dass Sie e<strong>in</strong>e vorhandene<br />

Datei bearbeiten wollen: Dann geben Sie<br />

deren Namen als Argument beim Aufruf<br />

an. Handelt es sich um e<strong>in</strong>e systemweite<br />

E<strong>in</strong>richtungsdatei (z. B. im Verzeichnis<br />

/etc), benötigen Sie zum Bearbeiten Root-<br />

Rechte. Dazu stellen Sie dem Befehl noch<br />

e<strong>in</strong> sudo voran:<br />

sudo nano Date<strong>in</strong>ame<br />

112 www.easyl<strong>in</strong>ux.de<br />

<strong>EasyL<strong>in</strong>ux</strong> 01/2014

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