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EasyLinux Einstieg in Linux (Vorschau)

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Workshop<br />

Musik aus dem Netz<br />

Abb. 4: Ke<strong>in</strong> iTunes – ke<strong>in</strong> Zugriff auf den iTunes Store. Apples<br />

Musikangebot ist für L<strong>in</strong>ux-Anwender nicht nutzbar.<br />

Abb. 5: Nutzen Sie iTunes, können Sie damit vorhandene „m4a“-<br />

Dateien <strong>in</strong>s MP3-Format konvertieren.<br />

aber das ist ke<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Vorgehensweise,<br />

denn wenn Sie sowieso schon unter<br />

W<strong>in</strong>dows arbeiten, können Sie dort<br />

den Downloadvorgang auch direkt abschließen.<br />

Apple iTunes Store<br />

Zum iTunes Store, den vor allem Besitzer<br />

von Apples iPhones, iPods, iPads und<br />

weiteren künftigen iDevices kennen dürften,<br />

gibt es wenig zu sagen: Sie können<br />

ihn nur nutzen, wenn Sie das Programm<br />

iTunes <strong>in</strong>stallieren, und davon gibt es<br />

ke<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ux-Version. Der Shop ist ohne<br />

die Anwendung nicht erreichbar, man<br />

darf im Browser nicht mal e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>werfen<br />

– es ersche<strong>in</strong>t nur die lapidare<br />

Meldung „Zum Laden des gewünschten<br />

Objekts ist iTunes erforderlich“ (Abbildung<br />

4). Wer dank passender Geräte Zugang<br />

zum iTunes Store hat, erfreut sich<br />

aber an der größten Auswahl aller Anbieter;<br />

laut Wikipedia [3] gibt es hier über 26<br />

Millionen Titel.<br />

Haben Sie im iTunes Store schon e<strong>in</strong>gekauft,<br />

ist das auch ke<strong>in</strong> Be<strong>in</strong>bruch. Solange<br />

es sich um DRM-freie Dateien (mit<br />

Endung .m4a, die DRM-geschützten haben<br />

die Endung .m4p) handelt, können<br />

Sie diese trotzdem verwenden.<br />

Wenn Sie iTunes <strong>in</strong> der W<strong>in</strong>dows- oder<br />

Mac-Version <strong>in</strong>stalliert haben, können Sie<br />

das Programm nutzen, um die m4a-Dateien<br />

<strong>in</strong> MP3-Dateien zu konvertieren.<br />

Starten sie iTunes, rufen Sie die Programme<strong>in</strong>stellungen<br />

auf und klicken Sie<br />

auf Importe<strong>in</strong>stellungen. Schalten Sie dort<br />

vom AAC-Codierer (der erzeugt m4a-Dateien)<br />

auf den MP3-Codierer um und stellen<br />

Sie die Hohe Qualität (192 kBit/​s) e<strong>in</strong>.<br />

Wenn Sie nun e<strong>in</strong>en oder mehrere Songs<br />

<strong>in</strong> der iTunes-Playlist markieren, können<br />

Sie anschließend über e<strong>in</strong>en Rechtsklick<br />

im Kontextmenü den E<strong>in</strong>trag MP3-Version<br />

erstellen aufrufen (Abbildung 5). Dann<br />

beg<strong>in</strong>nt iTunes mit der Konvertierung –<br />

die neuen MP3-Dateien landen im selben<br />

Ordner, <strong>in</strong> dem auch die Orig<strong>in</strong>ale liegen.<br />

Über das Kontextmenü können Sie e<strong>in</strong><br />

Dateimanagerfenster im richtigen Verzeichnis<br />

öffnen.<br />

Alternativ zum Konvertieren können Sie<br />

die m4a-Dateien auch direkt unter L<strong>in</strong>ux<br />

abspielen. Die Kubuntu-Version vom<br />

MP3-Player Amarok kommt automatisch<br />

mit dem Format klar, unter OpenSuse<br />

müssen Sie erst den Support für das AAC-<br />

Format nachrüsten. Sie benötigen dafür<br />

das PackMan-Repository, das Sie über die<br />

Paketquellen-Verwaltung <strong>in</strong> YaST e<strong>in</strong>richten<br />

können. Dann wird es e<strong>in</strong> wenig umständlich:<br />

Sie müssen <strong>in</strong> der Paketverwaltung<br />

das Paket gstreamer suchen, sich die<br />

<strong>in</strong>stallierbaren Versionen anzeigen lassen<br />

und von der aktuell vorhandenen Version<br />

zur PackMan-Version wechseln. Das verursacht<br />

e<strong>in</strong>en Konflikt, den Sie auflösen,<br />

<strong>in</strong>dem Sie für e<strong>in</strong> weiteres (angezeigtes)<br />

Paket den Anbieterwechsel (vom Open-<br />

Abb. 6: Amarok kann auch AAC-Dateien („*.m4a“) abspielen. Unter Kubuntu klappt das<br />

direkt, für OpenSuse ist e<strong>in</strong> wenig Installationsarbeit nötig.<br />

Abb. 7: Der Music Manager von Google<br />

Play durchsucht lokale Musikordner.<br />

58 www.easyl<strong>in</strong>ux.de<br />

<strong>EasyL<strong>in</strong>ux</strong> 01/2014

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