26.02.2014 Aufrufe

EasyLinux Einstieg in Linux (Vorschau)

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Aktuell<br />

Neue Software<br />

Raumgreifend<br />

Die Applets und Icons von Cairo-Dock lassen<br />

sich mit der Maus aus dem Dock herausziehen<br />

und an e<strong>in</strong>er beliebigen Stelle<br />

das Desktops platzieren. Ähnlich wie die<br />

Plasmoids [3] von KDE beleben sie den<br />

freien Platz, den e<strong>in</strong>ige Desktops nur mit<br />

e<strong>in</strong>em H<strong>in</strong>tergrundbild schmücken.<br />

Diese Desklets, wie sie die Entwickler<br />

nennen, lassen sich sogar perspektivisch<br />

drehen wie das Hauptdock <strong>in</strong> der Standarde<strong>in</strong>stellung.<br />

Wenn Ihnen Lesbarkeit<br />

wichtiger ist als optische Effekte, ist es<br />

aber besser, darauf zu verzichten. Auch<br />

das Dock selbst lässt sich auf e<strong>in</strong>e ebene<br />

Darstellung umschalten: Klicken Sie mit<br />

der rechten Maustaste auf die Leiste und<br />

wählen Sie aus dem Kontextmenü Cairo-<br />

Dock / Konfigurieren, um den E<strong>in</strong>stellungsdialog<br />

zu öffnen. Dort reduzieren<br />

Sie bei Bedarf das zwar ansprechende,<br />

auf die Dauer aber doch etwas nervige<br />

Effektfeuerwerk, mit dem Cairo-Dock<br />

auf Mausaktionen reagiert. Auch die Optik<br />

passen Sie hier über Themes an. E<strong>in</strong><br />

Rechtsklick auf e<strong>in</strong> App let öffnet die<br />

App let-E<strong>in</strong>stellungen. <br />

n<br />

Infos<br />

[1] Cairo-Dock: http:// www. glx‐dock. org/<br />

(http:// ezlx. de/ e1c4)<br />

[2] Anleitung zu Unity und Cairo-Dock:<br />

http:// www. ubuntuvibes. com/ 2012/ 06/ ho<br />

w‐to‐disable‐unity‐launcher‐and‐use.​<br />

html (http:// ezlx. de/ e1c5)<br />

[3] KDE-Plasmoids: http:// de. opensuse. org/​<br />

Plasmoids (http:// ezlx. de/ e1c6)<br />

Software auf DVD: Cairo-Dock<br />

Chromium: ressourcenschonender Browser<br />

Firefox hat sich <strong>in</strong> Deutschland nicht nur<br />

unter L<strong>in</strong>ux als meistgenutzter Browser<br />

durchgesetzt. Allerd<strong>in</strong>gs nervt das umfangreiche<br />

Programm auf älteren Rechnern<br />

mit e<strong>in</strong>er schleppenden Performance.<br />

Hier lohnt sich der Umstieg auf Googles<br />

Browser Chromium, der mit wesentlich<br />

weniger Arbeitsspeicher zurechtkommt.<br />

★ ★ ★ ★ ★<br />

Wie gel<strong>in</strong>gt es e<strong>in</strong>em Browser, dem Alleskönner<br />

Firefox mit dessen durchdachter<br />

Benutzeroberfläche den Rang abzulaufen?<br />

Die besten Chancen hat offensichtlich e<strong>in</strong><br />

aufs Wesentliche beschränktes Programm,<br />

das trotzdem ke<strong>in</strong>e Abstriche bei<br />

der Anzeige der Webseiten macht und<br />

sich mit wenig Rechnerressourcen zufrieden<br />

gibt. Mit diesem Konzept eroberte<br />

Googles Browser Chrome [1] <strong>in</strong>nerhalb<br />

weniger Monate e<strong>in</strong>en respektablen<br />

Marktanteil. Neuere Statistiken verorten<br />

ihn mittlerweile zwischen e<strong>in</strong>em dritten<br />

und weltweit gar e<strong>in</strong>em ersten Platz unter<br />

den Browsern.<br />

Googles Browser liegt <strong>in</strong> zwei Varianten<br />

vor. Chrome ist kostenlos, steht aber<br />

nicht unter e<strong>in</strong>er freien Lizenz. Außerdem<br />

hat Google Chromium [2] als Open-<br />

Source-Programm unter die BSD-Lizenz<br />

gestellt und mitsamt Quellcode veröffentlicht.<br />

Chromium liegt allen gängigen L<strong>in</strong>ux-Distributionen<br />

bei. Unter Ubuntu<br />

heißt das Programmpaket chromiumbrowser,<br />

bei OpenSuse lautet der Paketname<br />

e<strong>in</strong>fach chromium.<br />

Fast völlig frei<br />

Der freien Variante fehlen lediglich e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>gebauter PDF- und Flash-Support.<br />

Abb. 8: Sparen heißt die Devise beim Google-Browser Chromium: Er benötigt deutlich<br />

weniger Rechnerressourcen als das Schwergewicht Firefox.<br />

Letzterer lässt sich über das gleichnamige<br />

Plug-<strong>in</strong> nachrüsten, das auch Firefox<br />

nutzt. Für die L<strong>in</strong>ux-Version liefert Adobe<br />

allerd<strong>in</strong>gs schon seit über e<strong>in</strong>em Jahr<br />

ke<strong>in</strong>e neuen Versionen mehr, weswegen<br />

Sie unabhängig vom Browser am besten<br />

die F<strong>in</strong>ger davon lassen.<br />

Nach dem Start zeigt das Chromium-<br />

Fenster (Abbildung 8) außer der geöffneten<br />

Webseite bloß die tiefblaue Tableiste,<br />

e<strong>in</strong> Adressfeld sowie die bei Browsern üblichen<br />

Buttons. Das Menü verbirgt sich<br />

h<strong>in</strong>ter dem Symbol aus drei horizontalen<br />

L<strong>in</strong>ien rechts oben. Falls Sie das Google-<br />

Blau <strong>in</strong> der oberen Leiste stört, ändern Sie<br />

das Layout unter E<strong>in</strong>stellungen mit e<strong>in</strong>em<br />

Klick auf GTK+Design verwenden.<br />

Die Adressleiste schließt die Funktion der<br />

<strong>in</strong> Firefox getrennt umgesetzten Suchleiste<br />

mit e<strong>in</strong>, Sie können dort also e<strong>in</strong>e<br />

Internetadresse oder e<strong>in</strong> Schlagwort e<strong>in</strong>geben,<br />

das Chromium dann an die beim<br />

ersten Start gewählte Suchmasch<strong>in</strong>e weiterreicht.<br />

Welche Suchmasch<strong>in</strong>e der<br />

Browser nutzt, konfigurieren Sie <strong>in</strong> den<br />

Programme<strong>in</strong>stellungen.<br />

Das Stern-Icon am rechten Rand der<br />

Adressleiste funktioniert genau wie se<strong>in</strong><br />

Firefox-Gegenstück: E<strong>in</strong> Klick darauf speichert<br />

die Adresse der geöffneten Seite als<br />

Bookmark ab. Ubuntu-Anwender fragen<br />

sich vielleicht, wie sie auf die Lesezei-<br />

22 www.easyl<strong>in</strong>ux.de<br />

<strong>EasyL<strong>in</strong>ux</strong> 01/2014

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