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Ziehen Sie e<strong>in</strong>e der geladenen Mediendateien<br />
auf das <strong>Vorschau</strong>fenster und spielen<br />
Sie diese mit e<strong>in</strong>em Klick auf das grüne,<br />
nach rechts weisende Dreieck ab. Zum<br />
Navigieren an e<strong>in</strong>e bestimmte Stelle im<br />
Video gibt es e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>zelbildsprung- und<br />
e<strong>in</strong>en Vorspulen-Button sowie e<strong>in</strong>en<br />
Knopf, der ans Ende des Videos spr<strong>in</strong>gt.<br />
L<strong>in</strong>ks vom Stopp-Button bef<strong>in</strong>den sich<br />
alle diese Bedienelemente spiegelverkehrt<br />
für die Rückwärtsbewegungen.<br />
Halten Sie nun die Wiedergabe an und<br />
setzen Sie mit dem [-Button l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> der<br />
Zeile oberhalb der Wiedergabesteuerung<br />
e<strong>in</strong>e l<strong>in</strong>ke Ausschnittsmarkierung. Spielen<br />
Sie das Video etwas weiter und setzen Sie<br />
mit ] danach die rechte Bereichsmarkierung.<br />
Nach e<strong>in</strong>em Klick auf den fünften<br />
Button von rechts oder über [I] landet der<br />
Ausschnitt als Clip <strong>in</strong> Fenster 1.<br />
Die so entstandenen Clips ziehen Sie jetzt<br />
auf e<strong>in</strong>e Videospur <strong>in</strong> Fenster 2 und setzen<br />
sie so der Reihe nach zu e<strong>in</strong>em fortlaufenden<br />
Filmstreifen zusammen. Dann<br />
wissen Sie bereits, wie Schnitt und Montage,<br />
die beiden grundlegendsten Arbeitstechniken<br />
<strong>in</strong> C<strong>in</strong>elerra, funktionieren.<br />
Effektkurven<br />
Wenn Sie auf im Hauptfenster abgelegte<br />
Clips e<strong>in</strong>en Videoeffekt (Fenster 1, Audio-<br />
/ Video Effects) ziehen, ersche<strong>in</strong>t unterhalb<br />
der Videospur e<strong>in</strong> brauner Streifen,<br />
der den Effekt symbolisiert. Mit dem<br />
Netzschalter-Symbol rechts schalten Sie<br />
Effekte e<strong>in</strong> und aus, und das Lupen-Icon<br />
öffnet den E<strong>in</strong>stellungsdialog.<br />
Der Audio-Editor Ardour verwendet das<br />
Konzept der Effektautomation. Dabei<br />
speichert die Software an mehreren Stellen<br />
<strong>in</strong> der Datei unterschiedliche E<strong>in</strong>stellungen<br />
für e<strong>in</strong>en bestimmten Effekt und<br />
errechnet selbständig fließende Übergänge.<br />
Wenn das kle<strong>in</strong>e Schlüssel-Icon <strong>in</strong><br />
der Button-Leiste von Fenster 2 aktiv ist,<br />
verhält sich C<strong>in</strong>elerra genau so.<br />
Datei / Speichern oder [S] sichert <strong>in</strong><br />
C<strong>in</strong>elerra bloß e<strong>in</strong>e XML-Datei, die alle bisher<br />
vorgenommenen Bearbeitungsschritte<br />
festhält. Es entsteht dabei ke<strong>in</strong>e mit anderen<br />
Programmen abspielbare Videodatei.<br />
Diese erzeugt erst der Rendern genannte<br />
letzte Arbeitsschritt (Datei / Rendern).<br />
Dieser dauert je nach Größe der Videodatei<br />
und Rechenzeit der angewandten Effekte<br />
bis zu mehreren Stunden, e<strong>in</strong>e Benutzer<strong>in</strong>teraktion<br />
erfordert er aber nicht. Darum lagert<br />
C<strong>in</strong>elerra das Erzeugen des Videos <strong>in</strong><br />
endgültiger Qualität <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en gesonderten<br />
Arbeitsschritt aus: In der Echtzeitvorschau<br />
<strong>in</strong> niedriger Qualität arbeiten Sie währenddessen<br />
ohne Wartezeiten flüssig weiter. n<br />
Infos<br />
[1] C<strong>in</strong>elerra: http:// c<strong>in</strong>elerra. org/ (http://<br />
ezlx. de/ e1c9)<br />
Software auf DVD: C<strong>in</strong>elerra<br />
Abb. 9: Die eigenwillig gestaltete Benutzeroberfläche von C<strong>in</strong>elerra fordert E<strong>in</strong>steigern<br />
viel Frustrationstoleranz ab. Nach entsprechender E<strong>in</strong>arbeitung lässt sie sich aber sehr<br />
zügig bedienen.<br />
<strong>EasyL<strong>in</strong>ux</strong><br />
01/2014<br />
www.easyl<strong>in</strong>ux.de