OÖ Sozialratgeber 2014
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vorwort<br />
5<br />
Signal für eine menschengerechte Gesellschaft<br />
Der oö. <strong>Sozialratgeber</strong> und „Wer hilft wie“ – die beiden<br />
Broschüren, die seit 2012 vereint sind – sind wichtige Ratgeber<br />
für Menschen, die Rat und Hilfe im sozialen Bereich suchen.<br />
Die KirchenZeitung hat vor mehr als 20 Jahren begonnen, die<br />
für die Recherche im sozialen Bereich gesammelten Adressen<br />
zu veröffentlichen, weil gerade auch im kirchlichen Bereich (z.B.<br />
Pfarr-Caritas) das Interesse sehr groß ist, Handreichungen zu bekommen,<br />
um Menschen, die Hilfe brauchen, einen guten Weg<br />
zu kompetenter Beratung weisen zu können. Sehr bald hat die<br />
KirchenZeitung diese „Wer-hilft-wie“-Adressen und Beschreibungen<br />
der Einrichtungen gemeinsam mit der Sozialabteilung<br />
des Landes <strong>OÖ</strong> und der Arbeiterkammer erarbeitet und aufbereitet.<br />
Da der <strong>Sozialratgeber</strong> eine ganz ähnliche Intention in ähnlicher<br />
Trägerschaft und für eine ähnliche Zielgruppe verfolgt, zudem<br />
auch die Leistungen im Sozialbereich beschreibt, freue ich mich,<br />
dass es – auf Anregung des Sozialressorts des Landes <strong>OÖ</strong> – zu<br />
dieser Kooperation gekommen ist.<br />
Vier Absichten sind mir als Bischof für diese Broschüre und Zusammenarbeit besonders wichtig:<br />
* Es gilt, den Helfenden zu danken. Es sind oft ehrenamtlich engagierte Menschen, die sich für andere<br />
einsetzen und dabei Unterstützung brauchen.<br />
* Die Hilfsbedürftigen brauchen Informationen. Je gezielter und früher sie an Einrichtungen kommen, die<br />
helfen können, desto besser wirkt das soziale Netz.<br />
* In Zeiten, in denen manche soziale Leistung öffentlich schlecht geredet wird, ist es wichtig, dem verletzenden<br />
Ruf nach Sozialabbau ein Signal entgegenzuhalten. Diese Broschüre ist so ein Signal: Sozialleistungen<br />
sind eine Frage einer menschengerechten Gesellschaft!<br />
* Schließlich ist mir das Zeichen des Miteinanders, das Zeichen der Vernetzung von Land <strong>OÖ</strong>, Arbeiterkammer,<br />
Sozialplattform und Kirche ganz wichtig. In solcher Gemeinsamkeit liegt Hoffnung und politische<br />
Kraft, dass Hilfe gelingen und Solidarität gestärkt werden können.<br />
Wenn die Kirche da mitmacht, ist das auch ein Ausdruck der Option für die Schwachen.<br />
+ Ludwig Schwarz<br />
Diözesanbischof<br />
<strong>OÖ</strong> <strong>Sozialratgeber</strong> <strong>2014</strong>