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OÖ Sozialratgeber 2014

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Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

87<br />

Leistungsinhalte für Menschen mit psychischen<br />

Beeinträchtigungen und für Menschen mit einer<br />

körperlichen, geistigen und/oder mehrfachen<br />

Beeinträchtigung getrennt dargestellt.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

• (wenn nicht anders angegeben)<br />

bei der Bedarfskoordinatorin/ beim<br />

Bedarfskoordinator der Bezirks hauptmannschaft/des<br />

Magistrates.<br />

• Auskünfte erhalten Sie auch direkt<br />

beim Leistungserbringer (Einrichtung), bei<br />

den Sozial beratungsstellen oder<br />

beim Amt der oö. Landesregierung,<br />

Abteilung Soziales.<br />

B.4.3. Angebote für Menschen mit<br />

einer geistigen, körperlichen und/oder<br />

Mehrfachbeeinträchtigung<br />

4.3.1 Subsidiäres Mindesteinkommen<br />

Das subsidiäre Mindesteinkommen wurde<br />

eingestellt und in der bedarfsorientierten<br />

Mindestsicherung rechtlich verankert.<br />

4.3.2 Frühförderung<br />

Die Frühförderung bietet Kindern mit En t -<br />

wicklungs verzögerung, Kindern mit Beeinträchtigungen<br />

oder Kindern, bei denen die<br />

Wahr scheinlichkeit des Eintretens einer Beeinträchtigung<br />

nicht ausgeschlossen werden kann,<br />

Hilfen an, um die Entwicklung des Kindes im Kreise<br />

der Familie zu fördern.<br />

Die Frühförderung kann ab der Geburt und bis<br />

zum Eintritt in den Kindergarten bzw. in die<br />

Schule in Anspruch genommen werden. Sie findet<br />

zumeist mobil statt (zu Hause in der Familie),<br />

kann aber auch ambulant (stundenweise in einer<br />

Frühförderstelle) in Anspruch genommen werden.<br />

Neben der allgemeinen Frühförderung wird<br />

die Sehfrühförderung für Kinder mit Sehbeeinträchtigungen<br />

und die frühe Kommunikations<br />

förderung für Kinder mit einer sprachlichen<br />

Beeinträchtigung angeboten.<br />

Erstberatung und Information sind grundsätzlich<br />

kostenlos. Die Kosten der Frühförderung werden<br />

fast zur Gänze vom Land Oberösterreich übernommen,<br />

die Eltern haben – bei Pflegegeldbezug<br />

für das Kind – einen geringfügigen Kostenbeitrag<br />

zu entrichten.<br />

Siehe Übersicht ab Seite 94<br />

4.3.3 Fachberatung für Integration:<br />

Integrationskindergärten und heilpädagogische<br />

Kindergärten<br />

Die Fachberatung für Integration unterstützt die<br />

Integration von Kindern mit Beeinträchtigungen<br />

in Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />

Ihr obliegen folgende Aufgaben:<br />

1. Feststellung des Stützkräftebedarfs (einschließlich<br />

der erforderlichen Qualifikation) und Zuteilung<br />

der verfügbaren Stützkräftestunden<br />

2. Die Fachberaterin/der Fachberater berät fachlich<br />

und nimmt beobachtend und praktizierend<br />

die heilpädagogische Betreuung der Kinder<br />

mit Beeinträchtigung im Rahmen ihrer/seiner<br />

Zeitressourcen wahr.<br />

Das Land Oberösterreich (Direktion Bildung und<br />

Gesellschaft) ersetzt den Rechtsträger/ innen<br />

den Aufwand für die anfallenden Stützkräftestunden<br />

im Rahmen der zur Verfügung stehenden<br />

Haushaltsmittel.<br />

Ergänzend dazu stehen auch heilpädago gische<br />

Kindergärten für Kinder mit Beeinträchtigungen<br />

zur Verfügung.<br />

• Gemeindeamt oder Magistrat<br />

<br />

• Sozial beratungsstellen<br />

<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

• nächstgelegener Kinder garten<br />

• Amt der oö. Landesregierung:<br />

Direktion für Bildung und Gesellschaft<br />

<strong>OÖ</strong> <strong>Sozialratgeber</strong> <strong>2014</strong>

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