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OÖ Sozialratgeber 2014

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Pflege<br />

B.1. Pflege<br />

B.1.1. Beratung und Information für<br />

pflegende Angehörige<br />

Das Pflegetelefon – Beratung für Pflegende unter<br />

der Nummer 0800-201 622 und www.pflegedaheim.at<br />

– Die Plattform für pflegende Angehörige<br />

sind Beratungsangebote des Bundesministeriums<br />

für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.<br />

Diese Beratungsangebote richten sich an pflegebedürftige<br />

Menschen, deren Angehörige und<br />

an alle Personen, die mit Problemen der Pflege<br />

befasst sind, und umfassen die Beantwortung<br />

aller Fragen in diesem Zusammenhang sowie<br />

Informationen zu folgenden Themenbereichen:<br />

• z Pflegegeld<br />

• z sozialversicherungsrechtliche Absicherung von<br />

Pflegepersonen<br />

• z Betreuungsmöglichkeiten in der eigenen<br />

Wohnung<br />

• z Kurzzeitpflege, stationäre Weiterpflege,<br />

Urlaubspflege<br />

• z Hilfsmittel, Heilbehelfe, Adaptierungen<br />

• z finanzielle Hilfen und Förderungen<br />

• z Familienhospizkarenz<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

• PFLEGETELEFON<br />

Beratung österreichweit kostenlos, vertraulich<br />

0800-20 16 22, Fax 0800-22 04 90<br />

pflegetelefon@bmask.gv.at<br />

Hinweis:<br />

Auch die Caritas Servicestelle für pflegende<br />

Angehörige bietet Unterstützung an, insbesondere<br />

in Form von psychosozialer Beratung,<br />

Treffpunkten, Bildungsangeboten und Erholungstagen:<br />

www.netzwerkpflege.at<br />

Siehe Adressteil Seite 115<br />

Über das Online-Portal www.einfachleben.at finden<br />

Sie alle AnbieterInnen von Produkten und<br />

Dienstleistungen, die in der häuslichen Pflege<br />

benötigt werden. Dies sind z.B. Sanitätshäuser,<br />

BandagistInnen, Ortho pädietechnikerInnen,<br />

OptikerInnen, Hörgeräte akustikerInnen und viele<br />

mehr.<br />

Eine Liste privater und öffentlicher Betreuungs -<br />

angebote im Pflegefall zu Hause (Mobile<br />

Dienste) und bei Demenz finden Sie ab Seite<br />

114.<br />

B.1.2. Überleitungspflege<br />

Personen, die nach einem Spitalsaufenthalt noch<br />

auf fremde Hilfe angewiesen sind, können in<br />

fast allen oö. Spitälern die Überleitungspflege<br />

in Anspruch nehmen. Insbesondere bei Entlassungen<br />

kurz vor dem Wochenende oder vor<br />

Feiertagen kommt es zwischen dem Spital und der<br />

Pflege zu Hause zu einer Betreuungslücke.<br />

Diese zu schließen ist Ziel und Aufgabe des eigens<br />

dafür ausgebildeten Überleitungspflege personals.<br />

Überleitungspflege schafft eine Verbindung<br />

zwischen Krankenhaus, sozialen Einrich tungen<br />

und dem Zuhause, damit die PatientInnen<br />

nach dem Spitalsaufenthalt optimal in ihre gewohnte<br />

Lebensform begleitet und die pflegenden<br />

Vertrauens personen unterstützt werden. Sie<br />

reicht von individueller pflegerischer und sozialer<br />

Beratung in allen Fragen der Erkrankung bis<br />

hin zur persönlichen und telefonischen Nach betreuung<br />

im Sinne einer Starthilfe.<br />

• in den oö. Spitälern<br />

B.1.3. Betreubares Wohnen<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

Betreubare Wohnungen sind barrierefreie, behindertengerechte<br />

Mietwohnungen (ca. 50 m 2 ) in<br />

Verbindung mit einer rund um die Uhr besetzten<br />

Notrufanlage und einer sozialen Betreuung<br />

durch eine fachlich geeignete Ansprechperson<br />

im Ausmaß von 2 Stunden pro Monat und<br />

Wohnung. Notruf und Ansprechperson werden<br />

<strong>OÖ</strong> <strong>Sozialratgeber</strong> <strong>2014</strong>

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