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Real Estate 2013 - Fokus-Media

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Das Schloss Halbturn,<br />

eine barocke Schlossanlage im Burgenland.<br />

einem mittleren Wohnwert in St. Pölten-Stadt von 4,80 bis 5,20<br />

Euro pro Quadratmeter oder Wohnungen mit einem sehr guten<br />

Wohnwert in St. Pölten-Stadt für 6,90 bis 7,60 Euro. In St. Pölten<br />

mietet man beispielsweise ein Einfamilienhaus günstiger als eine<br />

mittelgroße Wohnung in Wien.“ Bei gewerblichen Immobilien<br />

(Büros, Einzelhandelsflächen) hat sich das durchschnittliche<br />

Preisniveau für Büroflächen und Geschäftslokale in Niederösterreich<br />

kaum verändert. Die Mietpreise für Büros in NÖ liegen selbst<br />

in der höchsten Qualitätsstufe (sehr guter Nutzungswert) mit<br />

wenigen Ausnahmen unter 10 Euro pro Quadratmeter und damit<br />

auf einem weiterhin günstigen Niveau. Die Anforderungen an<br />

Büroflächen sind weiterhin: verkehrsmäßig günstige Lage (gut<br />

erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Individualverkehr),<br />

zeitgemäße, moderne Architektur mit guten Ausstattungsstandards,<br />

verfügbarer Parkraum und zunehmend auch<br />

niedrige laufende Bewirtschaftungskosten.<br />

BURGENLAND. Der burgenländische Fachgruppenobmann Günter<br />

Buchinger konstatiert vor allem eine große Nachfrage nach<br />

Eigentum in den Kategorien Baugrundstücke, Eigentumswohnungen<br />

und Reihenhäuser, die sich in – zum Teil stark – steigenden<br />

Preisen niederschlage. Auch bei den Mietwohnungen ist es<br />

laut Buchinger fast durchwegs zu höheren Preisen gekommen, mit<br />

Ausnahme von Neusiedl am See. Demnach liegen die Preissteigerungen<br />

gegenüber 2012 nicht selten über zehn Prozent. Im<br />

gewerblichen Bereich (Büros und Geschäftslokale) gab es zwar<br />

mehrheitlich ebenfalls Preissteigerungen, „je nach Region aber<br />

unterschiedlich und bei Weitem nicht so ausgeprägt wie in den<br />

übrigen Kategorien“, so Buchinger.<br />

OBERÖSTERREICH. Die Entwicklung des oberösterreichischen<br />

Immobilienmarktes bezeichnet Fachgruppenobfrau Mag. Michaela<br />

Nimmervoll als „sehr ambivalent“. Im Bereich der Anlageobjekte<br />

bei gebrauchten Eigentumswohnungen etwa weist das Preisbarometer<br />

durch die weiter gestiegene Nachfrage im Durchschnitt um<br />

mehr als vier Prozent nach oben, was sich unmittelbar in einer<br />

Erhöhung auch der Mietzinse niederschlägt. Auch bei Reihenhäusern<br />

ist diese steigende Tendenz zu erkennen. Bei Einfamilienhäusern<br />

dagegen ist der Preisanstieg moderat ausgefallen, obwohl<br />

diese nach wie vor als eine der beliebtesten Wohnformen in Oberösterreich<br />

gelten. Für Nimmervoll könnte dies auf einen schrumpfenden,<br />

fast nicht vorhandenen Markt zurückzuführen sein. Bei<br />

Baugründen für Einfamilienhäuser verzeichnen die Bezirke<br />

Gmunden, Kirchdorf a. d. Krems, Rohrbach, Urfahr/Umgebung,<br />

Vöcklabruck und Wels/Land – abweichend vom oberösterreichischen<br />

Durchschnitt, der eine geringfügige Preissteigerung von<br />

2,93 Prozent aufweist – in guten und sehr guten Wohnlagen Preissteigerungen<br />

zwischen 9 und 19 Prozent. Ausgehend von einem<br />

schon hohen Niveau beträgt der Preisanstieg in Linz Stadt wiederum<br />

7,2 Prozent. Einbrüche vermeldet die OÖ-Fachobfrau bei<br />

Geschäftslokalen und Betriebsgrundstücken. Der Preisrückgang<br />

bei Grundstücken für Betriebsansiedelungen – vor allem in guten<br />

Lagen in den Bezirken Kirchdorf (–19,7 %) und Vöcklabruck<br />

(–14,3 %) bzw. Schärding (–17,5 bis –19 %) – spiegle die aufgrund<br />

der nach wie vor anhaltenden gedrückten Stimmung zu beobachtende<br />

Zurückhaltung bei Expansionen wider, so Nimmervoll.<br />

Nur in einzelnen Bezirken (Linz/Land +9,5 %, Eferding +16,7 %<br />

und Steyr/Stadt +10,4 %) erleben Betriebsgrundstücke in besten<br />

Lagen einen Preisanstieg.<br />

WEITGEHEND STAGNIEREND ZEIGT SICH DER BÜROMARKT<br />

IN OBERÖSTERREICH. Im Zentralraum habe es zwar geringfügige<br />

Preiskorrekturen in Bestlagen gegeben, „berücksichtigt<br />

man dabei aber die für 2012 errechnete Inflationsrate von 2,4 Pro­<br />

10 FOKUS I REAL ESTATE <strong>2013</strong>

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