Technische Regeln für brennbare Flüssigkeiten - Ernst

www.umwelt-online.de: TRbF 20 - Läger Stand: BArbBl. 4/2001 S. 60
Umrechnung nach Nummer 6.2 Absatz 6: 50 m 3 AIII ⇒ 3 m 3 AI
somit ist die äquivalente Lagermenge gleich 30 m 3 und damit ein Schutzstreifen erforderlich. Die Breite des
Schutzstreifens ergibt sich aus Nummer 6.3 Absatz 5 wie folgt:
Der Rauminhalt des AI-Tanks mit 27 m 3 beträgt 90 % des Grenzwertes von 30 m 3 , damit ist der Anteil des
AI-Tanks auf die Schutzstreifenbreite ebenfalls 90 %.
90% * 10 m (Anteil des A 1-Tanks) + 10 % * 3 m (Anteil des AIII-Tanks) ⇒ 9,3 m
(6) Ergibt sich die Notwendigkeit eines Schutzstreifens nach Nummer 6.2 Absatz 7 Ziffer 1 oder 2 für einen Auffangraum,
der einzeln betrachtet keinen Schutzstreifen benötigt, beträgt die Breite des Schutzstreifens für diesen Auffangraum bei
brennbaren Flüssigkeiten der Gefahrklasse AI, AII oder B 10 m und bei brennbaren Flüssigkeiten der Gefahrklasse AIII 3
m.
(7) Die Breite der Schutzstreifen ist bei der Lagerung in Tanks von der Wandung der einzelnen Tanks an zu messen.
(8) Bei der Lagerung brennbarer Flüssigkeiten der Gefahrklasse AI, AII und B in Tanks müssen mindestens 2/3 der Breite
der Schutzstreifen nach Absatz 3 bis 6 außerhalb des Auffangraumes nach Absatz 1 liegen.
(9) Die Breite der Schutzstreifen ist bei der Lagerung in ortsbeweglichen Gefäßen von der oberen Innenkante des
Auffangraumes an zu messen.
(10) Der Schutzstreifen um das Lager ergibt sich aus der äußeren Begrenzenden der Schutzstreifen um die Tanks und
Auffangräume aller Gefahrklassen nach Absatz 7 bis 9. Überlappen sich die Schutzstreifen benachbarter Auffangräume gilt
Satz 1 entsprechend.
(11) In Bild 4 und 5 sind Beispiele für die Breite der Schutzstreifen dargestellt.
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