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(Foto: HHM)<br />
Norddeutsche Stromschnellen<br />
Wasserstraßen. Die Diskussion um die Elbe und die notwendige Fahrrinnenanpassung bezieht<br />
sich nicht nur auf die Möglichkeiten für die Zufahrt der großen Containergiganten. Auch für die<br />
Binnenschifffahrt hat die Wasserstraße deutliche Ausbaupotenziale.<br />
Auf der Veranstaltung „Binnenschifffahrt<br />
auf der Elbe“ Ende Januar<br />
im Hafen-Klub herrschte ein<br />
einstimmiger Tenor: „Der Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland braucht eine zuverlässige<br />
Elbe als Wasserstraße für wachsende<br />
Mengen im Gütertransport“. Die<br />
anwesenden Wirtschaftsvertreter der Veranstaltung<br />
forderten u. a. stabile Fahrwasserverhältnisse<br />
der Elbe mit einer<br />
Fahrrinnentiefe von 1,60 m an mindestens<br />
345 Tagen im Jahr, die Optimierung<br />
der Terminalabläufe sowie die Gleichbehandlung<br />
des Binnenschiffs mit anderen<br />
Verkehrsträgern in den Seehäfen,<br />
ausreichend Liege- und Warteplätze für<br />
Binnenschiffe, die Modernisierung von<br />
Software und IT-Anbindung an die Seehäfen<br />
ebenso wie die Instandsetzung und<br />
die Verlängerung von Buhnen.<br />
Ziele und Pläne<br />
Der Hamburger Hafen ist ein bedeutender<br />
Binnenhafen Deutschlands. Im Containerverkehr<br />
kommt das Binnenschiff<br />
jedoch nur auf einen Anteil von zwei<br />
Prozent. Ein Ziel der Hafenentwicklungsplanung<br />
ist eine Steigerung auf fünf Prozent<br />
bis 2015.<br />
Nach den Investitionen in die Warteplätze<br />
für Binnenschiffe im Petroleumhafen<br />
und den mittleren Freihafen hat die HPA<br />
noch weitere Pläne. So werde z. B. der<br />
Bau einer für Binnenschiffe geeigneten<br />
Kaimauer in die Planung des Central Terminal<br />
Steinwerder (CTS) einbezogen.<br />
50 ConTraiLo 2/2013