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Terminalplaner müssen viele Parameter berücksichtigen.<br />

um den Zeit- und Kostenaufwand zur Entwicklung verwertbarer<br />

Lösungen auf einem vertretbaren Niveau zu halten. Doch bei Terminalplanungsprozessen<br />

gibt es typische Planungshemmnisse.<br />

Gesamtüberblick. Ist das Projekt schließlich abgeschlossen, sind<br />

die erzeugten Planungsdokumente in der Regel für eine Folgenutzung<br />

„verloren“ und geraten in Vergessenheit.<br />

Verschiedene Hindernisse<br />

So gibt es u. a. eine recht große – und zudem heterogene – Gruppe<br />

der Prozessbeteiligten mit unterschiedlichen Interessenlagen<br />

und Vorstellungen. Zudem verfügen die Beteiligten zumeist<br />

über einen sehr unterschiedlichen Wissensstand, sodass es sich<br />

bisweilen sehr schwierig darstellt, eine gemeinsame „Sprachund<br />

Verständnisebene“ im Planungsprozess zu finden.<br />

Probleme ergeben sich auch aus der Vielzahl von Ergebnisdokumenten<br />

und Zwischenresultaten in den verschiedenen Planungsphasen.<br />

Hinzu kommt, dass neue Erkenntnisse im Projektverlauf<br />

bereits erreichte Planungsresultate häufig verändern.<br />

Dadurch ergibt sich mitunter mehr als eine „finale Version“ der<br />

Ergebnisdokumente. Liegen diese nur einzelnen vor, fehlt ein<br />

Der Lösungsansatz<br />

Das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen<br />

CML arbeitet in Kooperation mit dem Institut für Maritime<br />

Logistik, Technische Universität Hamburg-Harburg (MLS) an<br />

der Lösung dieser Schwierigkeiten. Dabei werden spürbare Verbesserungen<br />

vor allem in drei Problembereichen angestrebt:<br />

Kommunikation & Verständnis zwischen den Akteuren, Verarbeitung<br />

& Haltung von Datenmaterial sowie Wiederverwendung<br />

der Planungsergebnisse, d. h. Nachhaltigkeit. Grundgedanke<br />

der von den Forschern entwickelten Problemlösung ist<br />

die Nutzung von „proven planning technologies“ und ihre Integration<br />

zu einer digitalen Planungsumgebung mittels einer<br />

zentraler Datenbank. Vier Leitideen kennzeichnen den Lösungsansatz<br />

der Projektgruppe.<br />

Der 47’’-Touchscreenmonitor als wesentliches Element.<br />

Vier Grundsätze<br />

So soll erstens eine 3D-Visualisierung für statische und dynamische<br />

Aspekte der Planung in Realzeit möglich sein, um die Arbeitsprozesse<br />

für Planer zu beschleunigen und auch unerfahrenen<br />

Kollegen die aktive Mitwirkung zu ermöglichen. Zweitens<br />

sind alle Daten in einer Datenbank hinterlegt und stehen über<br />

entsprechende Zugriffskontrollen zur (Weiter-)Verarbeitung zur<br />

Verfügung. Auf diese Weise können keine Versionsprobleme im<br />

Dokumentenbestand auftreten, inhaltliche Widersprüche sowie<br />

aufwendige und fehleranfällige Neueingaben vermieden werden.<br />

Dritte Leitidee ist der Aufbau von Baustein- und Modellbibliotheken,<br />

mit denen eine systematische Wiederverwendung<br />

64 ConTraiLo 2/2013

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