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Entgiften-statt-vergiften - cyberwaves

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entgiften <strong>statt</strong> <strong>vergiften</strong><br />

3. Bewegungsmangel<br />

4. Genussgifte wie koffeinhaltige Getränke, alkoholische Getränke, vor<br />

allem die hochprozentigen, Zigaretten<br />

5. Stress, der die Cortisolproduktion anregt. Cortisol erhöht den Blutzucker,<br />

damit der Körper bereit ist für „Flucht oder Kampf“<br />

Alle diese Faktoren destabilisieren den Blutzuckerspiegel und führen zu unnatürlichen<br />

Schwankungen. Die Stimulation von Insulin durch Nahrungsmittel<br />

wird hauptsächlich durch Kohlenhydrate ausgelöst, gefolgt von einer nur<br />

mäßigen Reaktion auf Proteinaufnahme, während Fett keine Insulinantwort<br />

auslöst. Dabei sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass der Alterungsprozess<br />

sowohl durch einen zu hohen Insulinpegel (Hyperinsulinismus) als<br />

auch durch einen zu niedrigen Insulinpegel (Hypoinsulinismus), der die Zellen<br />

unterernährt, beschleunigt wird.<br />

Hyperinsulinämie erhöht die Insulinresistenz der Zellen, so dass der Blutzukkerspiegel<br />

steigt. Die Folge ist eine weitere Erhöhung der Insulinproduktion<br />

durch die Bauchspeicheldrüse, um den Blutzucker doch noch in die Zelle zu<br />

befördern. Damit schaukeln sich Blutzucker und der Insulinspiegel gegenseitig<br />

hoch. Am Ende dieser unseligen Spirale steht Diabetes.<br />

Hyperinsulinämie und Diabetes bewirken auf lange Sicht Insulinresistenz<br />

und starke Gefäßschäden. Wie kommt es dazu? Die Folge der Insulinresistenz<br />

ist, dass eine hohe Konzentration an Blutzucker länger als vorgesehen<br />

im Blutkreislauf zirkuliert, da die Zellen nicht mehr auf Insulin reagieren.<br />

Dieser Zucker ist von „klebriger“ molekularer Konsistenz. Er heftet sich<br />

daher an Stellen, wo er nicht hingehört. Man könnte das auch als molekularen<br />

„Karamellisierungsprozess“ bezeichnen oder mit dem Bild erklären,<br />

dass der überschüssige Zucker an den Arterienwänden Vernetzungen mit<br />

anderen Stoffen bildet. Zucker „karamellisiert“ bevorzugt körpereigenes Kollagen,<br />

den wichtigsten Bestandteil der Gefäßwände. In Folge verhärten und<br />

verengen sich die Arterien und beeinträchtigen den Blutfluss zum Herzen. Die<br />

wissenschaftliche Bezeichnung für diesen Prozess ist Glykosylation, das<br />

Ergebnis wird als AGE (advanced glycosylation endproduct) bezeichnet.<br />

Insulinresistenz ist weiter verbreitet als gemeinhin angenommen. Jeder<br />

vierte Mensch ohne diagnostizierte Blutzuckerprobleme weist trotzdem<br />

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