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Entgiften-statt-vergiften - cyberwaves

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entgiften <strong>statt</strong> <strong>vergiften</strong><br />

Der Knochen besteht hauptsächlich aus zwei Substanzen: Bindegewebe<br />

(Schwefel und Silizium) und das erwähnte Kalzium. Bildhaft gesprochen ist<br />

dabei das Kalzium der Ziegelstein, während das Bindegewebe die elastische<br />

Kittsubstanz (Mörtel) ist. Je geringer der Anteil des Bindegewebes ist,<br />

umso unflexibler und damit brüchiger wird der Knochen. Ein Bindegewebsschwund<br />

zieht immer auch einen Kalziumschwund nach sich. Bei der<br />

Osteoporose wird aber vor allem das Bindegewebe des Knochens abgebaut,<br />

Kalziumverlust ist die Folge des Bindegewebsverlustes und damit<br />

nicht die Ursache der Osteoporose. Eine Kalziumzufuhr ohne Siliziumzufuhr<br />

– wie sie von der Schulmedizin vorgeschlagen wird - verstärkt das<br />

Ungleichgewicht zwischen Kittsubstanz und Ziegel. Mit der wissenschaftlichen<br />

Empfehlung, vermehrt Milchprodukte zu essen und Milch zu trinken<br />

oder hochdosierte Kalziumtabletten zu nehmen kann die Symptomatik der<br />

Knochenbrüchigkeit noch verstärkt werden. Eine Substitution von fermentierter<br />

Braunhirse und eine mäßige Einnahme von natürlichem Kalzium<br />

dagegen ist äußerst wirksam.<br />

Frauen sind von der Osteoporose stärker betroffen als Männer, da ihr Stoffwechsel<br />

in den Wechseljahren eine starke hormonelle Veränderung durchmacht.<br />

Dies ist die so genannte Typ1-Osteoporose und hängt mit der<br />

verringerten Hormonproduktion nach den Wechseljahren zusammen.<br />

Beim Typ 1 verliert der schwammartige Teil der Knochen – die Spongiosa –<br />

einen Teil seiner Masse und wird dadurch brüchig. Die häufigsten<br />

Beschwerden treten dabei an der Wirbelsäule auf, wo die Wirbelkörper<br />

zusammensacken oder brechen.<br />

Die Typ 2-Osteoporose tritt fast immer erst nach dem siebzigsten Lebensjahr<br />

auf. Durch die Unterversorgung mit Kalzium und Vitamin D3 dünnt der<br />

kompakte Teil des Knochens aus (Kompakta). Als Folge davon entstehen bei<br />

geringer Belastung oder einem an sich harmlosen Sturz Knochenbrüche, vor<br />

allem am Oberschenkelhals, am Unterarm und an den Handgelenken. Diese<br />

Form der Osteoporose betrifft zunehmend auch die Männer. Die Unterversorgung<br />

geht dabei meist auf einen Appetitverlust zurück gepaart mit<br />

zuwenig Magensäure und Verdauungssäfte, um die Nahrung aufzuschlüsseln.<br />

Unser Organismus regelt die Gesundheit und die Dichte unserer Knochen<br />

durch das dynamische Gleichgewicht von Osteoblasten und Osteoklasten.<br />

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