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Entgiften-statt-vergiften - cyberwaves

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Bedenklich <strong>statt</strong> unbedenklich<br />

entgiften <strong>statt</strong> <strong>vergiften</strong><br />

Plastikdosen, Plastikflaschen und Plastikfolien haben sich über die letzten<br />

Jahrzehnte zu einem alltäglichen Gebrauchsartikel entwickelt um Wasser<br />

und Nahrungsmittel zu verpacken oder aufzubewahren. Sie sind bequem<br />

und beliebt. Sie verdrängten die schwereren und zerbrechlichen Glasflaschen<br />

und Glasbehälter, die „Butterbrot-Tüten“, Blechbüchsen oder Edelstahlbehälter.<br />

Viele Fertiggerichte und Salate werden in „Frischhaltefolie“<br />

verpackt, ebenso Käse, Wurst oder Fleisch und sogar Obst und Gemüse<br />

wird häufig mit Weichplastikfolien abgepackt. Dabei macht der Naturkostladen<br />

keine Ausnahme. Die „praktischen“ Klarsichtfolien, kleine weiße<br />

oder grüne Tüten werden fast überall benutzt und ersetzen die undurchsichtigen<br />

Papiertüten.<br />

So verständlich der Wunsch nach einem sauberen und durchsichtigen<br />

Material ist, das unser Gemüse, Obst und Fleisch so appetitlich und frisch<br />

präsentiert, so groß ist das Risiko, mit diesem Verpackungsmaterial Chemikalien<br />

aufzunehmen, die in ihrem Aufbau Hormonen ähneln und dadurch<br />

unsere Körperchemie nachhaltig stören können. Zwei dieser künstlichen<br />

Substanzen sind Phthalate und Bisphenol A (BPA), wobei weltweit jedes<br />

Jahr allein von BPA sechs Millionen Tonnen(!) verarbeitet werden. Neunzig<br />

Prozent der unabhängigen Studien über Phthalate und BPA fanden sehr<br />

beunruhigende Fakten. Beide Chemikalien lösen schon in geringsten<br />

Dosierungen ähnliche Reaktionen aus wie die Antibabypille oder andere<br />

Hormonpräparate und können besonders auch bei Kindern zu Hyperaktivität,<br />

Fettleibigkeit und verfrühter Pubertät führen. Bei Männern kann sich<br />

unter Einwirkung dieser Chemikalien die Prostata vergrößern. Auch hier<br />

erleben wir große Unterschiede der unabhängigen Studien im Vergleich zu<br />

den Studien, die von der entsprechenden Plastikindustrie gesponsert wurden.<br />

Sie erklären einheitlich ihre Produkte mit Phthalaten und BPA für „völlig<br />

unbedenklich“.<br />

Es gibt bestimmte Plastikbehälter, besonders Trinkflaschen, die auch beim<br />

Spülen mit heißem Wasser keine schädlichen Stoffe abzugeben scheinen.<br />

Dieses sichere Plastik nennt sich „Polypropylene“ #5 PP, Polyethylene<br />

#2HDPE oder #4 LDPE. Die Firma „Nalgene“ stellt Plastikflaschen aus diesen<br />

Materialen her, allerdings nur solche mit der Bezeichnung „wide-<br />

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