Fach Geschichte - Historisches Seminar - Leibniz Universität ...
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Der Kolonialismus bewirkte einen Prozess wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen in<br />
Afrika. Die damit einhergehende intensivere Einbindung des Kontinents in die<br />
Weltwirtschaft betraf vor allem die Landwirtschaft, von der bis heute die grosse Mehrheit<br />
der Menschen in Afrika lebt. In diesem wirtschafts- und sozialgeschichtlichen <strong>Seminar</strong><br />
wird es um eine nähere Bestimmung des Begriffs Bauern und um die besondere Form<br />
kolonialer Staatlichkeit in Afrika gehen. Ausserdem werden konkrete Konflikte zwischen<br />
afrikanischen Bauern und dem Kolonialstaat um Land, Arbeitskräfte, staatliche Abgaben<br />
und um den Anbau bestimmter Produkte thematisiert. Afrikanische Bauern sollen dabei<br />
nicht auf die Rolle des blossen Opfers kolonialer Ausbeutung oder zur Zielgruppe<br />
kolonialer Modernisierungsbestrebungen reduziert werden. Vielmehr geht es darum, ihre<br />
eigenen Interessen und Handlungen, ihre Widerständigkeit und ihre Eigeninitiative in den<br />
Vordergrund zu stellen, die oft das Verständnis der Kolonialverwaltung überforderten.<br />
Dem <strong>Seminar</strong> ist ein Tutorium angeschlossen, dessen Besuch sehr zu empfehlen ist.<br />
Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IP<br />
anmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich über die<br />
Website des Historischen <strong>Seminar</strong>s oder die Druck-Version des Kommentierten<br />
Vorlesungsverzeichnisses des Historischen <strong>Seminar</strong>s über die Anmeldeformalitäten.<br />
Literatur Zum Einlesen geeignet: Christoph Marx, <strong>Geschichte</strong> Afrikas von 1800 bis zur Gegenwart,<br />
Paderborn 2004, besonders die Kapitel 8-10.<br />
Vertiefungsmodul Globalgeschichte<br />
Vorlesungen<br />
Ringvorlesung: "Mensch, Natur, Umwelt in globaler Perspektive"<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Borstelmann, Arne (verantwortlich) / Füllberg-Stolberg, Claus (verantwortlich) / u.a.,<br />
Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E001<br />
Kommentar Das Verhältnis von Mensch und Natur gehört sicher zu den fundamentalen Triebkräften<br />
der historischen Entwicklung. Wir haben allerdings in den letzten Jahrzehnten lernen<br />
müssen, dass die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an Grenzen gestoßen ist,<br />
die die Existenz der Menschheit selbst bedroht. Deshalb erfüllt die weltgeschichtliche<br />
Beschäftigung mit der inneren und äußeren Natur des Menschen eine wichtige und<br />
zugleich aktuelle Aufgabe.<br />
Der thematische Rahmen der diesjährigen Ringvorlesung ist weit gespannt. Er reicht von<br />
der der Wahrnehmung der Natur bei Herrschern und Feldherren in der Antike, über das<br />
historische Verhältnis von Mensch und Tier, die Umwelt- und Technikgeschichte bis zu<br />
den aktuellen politischen Auseinandersetzungen um ein Endlager für Atommüll.<br />
Literatur Zeitschrift für Weltgeschichte, Jahrgang 6 (2005), H.1, hrsg. von K. Kremb.<br />
Die mexikanische Revolution (The Mexican Revolution)<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Hatzky, Christine<br />
Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F107<br />
Kommentar s. S. 29<br />
Literatur s. S. 29<br />
Frankreich und die Welt im "langen" 19. Jahrhundert<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Reinwald, Brigitte<br />
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 Bielefeldsaal<br />
Kommentar s. S. 29<br />
Literatur s. S. 29<br />
Das Mittelalter<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Rothmann, Michael<br />
Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.04.2012 - 11.06.2012, 1101 - F303 Bahlsensaal<br />
Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 25.06.2012 - 21.07.2012, 1101 - F303 Bahlsensaal<br />
Kommentar s. S. 24<br />
Literatur s. S. 24<br />
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