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LHO - Finanzministerium NRW

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<strong>Finanzministerium</strong><br />

Haushaltsrecht Nordrhein-Westfalen -VV zu § 44 <strong>LHO</strong>-<br />

6.8<br />

Der Antrag ist von der Bewilligungsbehörde zu prüfen. Ist eine baufachliche Prüfung<br />

durchzuführen, ist diese nach vorheriger Anerkennung des Bau- und/oder Raumprogramms<br />

zu veranlassen.<br />

6.9<br />

Die baufachliche Prüfung der Antragsunterlagen und des Verwendungsnachweises ist<br />

stichprobenweise vorzunehmen. Das Ergebnis der Prüfung ist in einer baufachlichen Stellungnahme<br />

(vgl. Prüfvermerk – Grundmuster 1, 3 VVG) zusammenzufassen. Die geprüften Unterlagen<br />

sind mit einem Sichtvermerk zu kennzeichnen.<br />

7<br />

Auszahlung der Zuwendungen<br />

7.1<br />

Die Zuwendungen sind erst auszuzahlen, wenn der Zuwendungsbescheid bestandskräftig<br />

geworden ist. Die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger kann die<br />

Bestandskraft des Zuwendungsbescheides herbeiführen und damit die Auszahlung beschleunigen,<br />

wenn sie oder er erklärt, dass sie oder er auf Rechtsbehelfe verzichtet.<br />

7.2<br />

Die Zuwendungen dürfen nur soweit und nicht eher ausgezahlt werden, als sie voraussichtlich<br />

innerhalb von zwei Monaten nach Auszahlung für fällige Zahlungen im Rahmen des Zuwendungszwecks<br />

benötigt werden.<br />

7.3<br />

Bei Projektförderung längerfristiger Vorhaben sollen jeweils angemessene Teilbeträge ausgezahlt<br />

und die Auszahlung in der Regel davon abhängig gemacht werden, dass die Verwendung<br />

der bisher in Anspruch genommenen Finanzierungsmittel (Eigenmittel / Fremdmittel)<br />

in summarischer Form nachgewiesen wird.<br />

8<br />

Unwirksamkeit, Rücknahme oder Widerruf des Zuwendungsbescheides, Rückforderung<br />

der Zuwendung und Verzinsung<br />

8.1<br />

Unwirksamkeit, Rücknahme oder Widerruf von Zuwendungsbescheiden sowie als Folge<br />

hiervon die Rückforderung der Zuwendungen und die Verzinsung richten sich nach Verwaltungsverfahrensrecht<br />

(vgl. insbesondere §§ 48, 49 und 49a VwVfG. <strong>NRW</strong>.) oder anderen<br />

Rechtsvorschriften. Die erforderlichen Verwaltungsakte sind unter Angabe der Rechtsgrundlage<br />

schriftlich zu begründen (§ 39 VwVfG. <strong>NRW</strong>.).<br />

8.2<br />

Es ist wie folgt zu verfahren:<br />

8.2.1<br />

Die Bewilligungsbehörde hat die Zuwendung, auch wenn sie bereits verwendet worden ist,<br />

insoweit unverzüglich zurückzufordern, als im Zuwendungsbescheid enthaltene Befristungen<br />

wirksam geworden oder Bedingungen eingetreten sind (§ 36 Abs. 2 Nrn. 1 und 2 VwVfG.<br />

<strong>NRW</strong>.). Eine auflösende Bedingung ist insbesondere in einer nachträglichen Ermäßigung der<br />

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