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Praktische Anwendung von HDRI in der Postproduktion - Blochi.com

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sich <strong>der</strong> Balken im Histogramm auf die ganze Breite <strong>der</strong> verfügbaren Werte<br />

(siehe Bild 31c). Aus den überbelichteten Highlights treten nun ganz klare Details<br />

hervor. Man kann den Titel des Buches wie<strong>der</strong> lesen, und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reflektion an<br />

44<br />

Teekanne ersche<strong>in</strong>t sogar das Fensterkreuz.<br />

Bild 31c ist <strong>in</strong>sgesamt kontrastreicher, und im Gegensatz zu Bild 31b sieht man<br />

ihm nicht sofort an, daß es digital bearbeitet wurde.<br />

Nun könnte man argumentieren, daß diese Details ja <strong>in</strong> <strong>der</strong> Belichtungsserie<br />

fotografiert werden müssen. Könnte man da nicht gleich e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Bil<strong>der</strong> nehmen? Das mag se<strong>in</strong>, doch dann hat man weiterh<strong>in</strong> nur die Auswahl<br />

aus e<strong>in</strong>er begrenzten Anzahl <strong>von</strong> Bil<strong>der</strong>n – die übrigens zusammen weitaus<br />

mehr Speicherplatz und Verwaltungsaufwand beanspruchen. S<strong>in</strong>d sie dagegen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>HDRI</strong> komb<strong>in</strong>iert, hat man stufenlose Kontrolle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Datei.<br />

Außerdem ist wie beschrieben das Aufkommen <strong>von</strong> <strong>HDRI</strong>-Fotoapparate schon<br />

absehbar, was den zusätzlichen Aufwand <strong>der</strong> Belichtungsserien elim<strong>in</strong>iert.<br />

Heute schon möglich ist allerd<strong>in</strong>gs das direkte Speichern <strong>com</strong>putergenerierter<br />

Bil<strong>der</strong> als <strong>HDRI</strong>. Es kann nur als grobe Fahrlässigkeit gelten, da<strong>von</strong> nicht<br />

Gebrauch zu machen, denn <strong>der</strong> zusätzliche Aufwand ist gleich Null.<br />

Es macht beispielsweise wenig S<strong>in</strong>n, nach e<strong>in</strong>er Rechenzeit <strong>von</strong> 20 M<strong>in</strong>uten den<br />

Großteil <strong>der</strong> errechneten Farbwerte abzuschneiden - alle<strong>in</strong> durch die Wahl e<strong>in</strong>es<br />

LDR Speicherformates. Noch viel weniger S<strong>in</strong>n macht es, e<strong>in</strong> geren<strong>der</strong>tes Bild<br />

zu verwerfen, nur weil man die Beleuchtung herunterdrehen will. Im Beispiel 76a<br />

ist so e<strong>in</strong> versehentlich überstrahltes Ren<strong>der</strong><strong>in</strong>g gezeigt.<br />

Bild 32: Belichtungskontrolle an e<strong>in</strong>em <strong>HDRI</strong>-Ren<strong>der</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Digital Fusion 4<br />

Bild 32 zeigt den Brightness/Contrast Operator <strong>in</strong> Digital Fusion, <strong>der</strong> zur<br />

„magischen“ Rettung des Ren<strong>der</strong><strong>in</strong>gs <strong>in</strong> Bild 31c führt. Die überstrahlten Stellen<br />

zeigen nun wie<strong>der</strong> Details, das Highlight an <strong>der</strong> Grundplatte ist auf e<strong>in</strong>e schmale

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