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Praktische Anwendung von HDRI in der Postproduktion - Blochi.com

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Dann erzeugt man für das Basisbild e<strong>in</strong>en neuen Pa<strong>in</strong>t-Layer, bei dem als<br />

Pa<strong>in</strong>tmodus RubThru („Durchrubbeln“) zum E<strong>in</strong>satz kommt (Bild 58). Nun wird<br />

e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en beiden Bil<strong>der</strong> als „Secondary Layer“ angegeben, und damit<br />

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das Ziel dieser Verknüpfung festgelegt (Bild 59).<br />

Bild 58: RubThrough Bild 59: Secondary Layer<br />

Mit dieser Vorbereitung kann jetzt ganz e<strong>in</strong>fach retuschiert werden, <strong>in</strong>dem mit<br />

dem weichen P<strong>in</strong>sel das verknüpfte Bild freigerubbelt wird. So ist beispielsweise<br />

<strong>in</strong> Bild 60 <strong>der</strong> Fotograf mit e<strong>in</strong>igen wenigen P<strong>in</strong>selstrichen entfernt:<br />

Bild 60: Der Fotograf wird ausradiert.<br />

Genauso verfährt man mit dem bl<strong>in</strong>den Fleck, und allen an<strong>der</strong>en Stellen die –<br />

eventuell auch durch Dellen o<strong>der</strong> Kratzer auf <strong>der</strong> Kugeloberfläche – unsauber<br />

s<strong>in</strong>d. Paßt das durchgerubbelte Bild nicht genau, justiert man den Roll-Effekt des<br />

Secondary Layers entsprechend nach. Im Normalfall können schon mit e<strong>in</strong>em<br />

Durchgang die groben Fehler bere<strong>in</strong>igt werden. F<strong>in</strong>den sich auf dem Secondary<br />

Layer ke<strong>in</strong>e sauberen Daten zum durchrubbeln, weicht man eben auf das dritte<br />

Bild als Quelle aus. Das ist sozusagen e<strong>in</strong>e Art Rückversicherung.<br />

Doch die Arbeit im High Dynamic Range gebietet beson<strong>der</strong>e Sorgfalt. Da <strong>der</strong><br />

Monitor immer nur e<strong>in</strong>en Ausschnitt aus dem gesamten Range darstellt, können<br />

sich <strong>in</strong> den gerade nicht angezeigten Schatten- o<strong>der</strong> Lichtregionen leicht Fehler<br />

e<strong>in</strong>schleichen (siehe Bild 59). Daher sollte man <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen die

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